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Die Mykotherapie – das Heilen mit Pilzen
Die Mykotherapie ist eine der ältesten und wirksamsten Therapien der Naturheilkunde. Ihr Ursprung liegt in der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Mykotherapie ist die Heilkunde von den Pilzen. Dabei sind die positiven Auswirkungen mancher Pilze auf die menschliche Gesundheit bereits seit Jahrtausenden bekannt. Heutzutage bieten uns Vitalpilze die einmalige Chance, ohne Nebenwirkungen gegen schwerwiegende Zivilisationskrankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck vorzugehen. Doch können sie auch das Immunsystem stärken, das Abnehmen erleichtern, Allergien lindern und noch vieles mehr.
Was ist Mykotherapie?
So wie sich die Phytotherapie mit der gesundheitlichen Wirkung von Pflanzen beschäftigt, geht es in der Mykotherapie um die heilenden Eigenschaften von Vitalpilzen – auch „Heilpilze“ genannt. Die Mykotherapie ist Bestandteil der sogenannten „alternativen Medizin“ und eine feste Größe innerhalb der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Vielleicht fragen Sie sich nun, warum es für Pilze eine eigene Heilkunde gibt, wo sich doch die Phytotherapie bereits mit den gesundheitsfördernden Eigenschaften von Pflanzen befasst. Der Grund hierfür ist ganz einfach: Pilze sind keine Pflanzen. Sie bilden eine ganze eigene Lebensform.
Ein Vitalpilz ist immer ein sogenannter Großpilz. Das heißt, dass er mit dem bloßen Auge als Pilz erkennbar ist. Kleine Pilzvarianten wie beispielsweise der Schimmelpilz kommen in der Mykotherapie nicht zum Einsatz. Ein Vitalpilz kann ein herkömmlicher Speisepilz wie zum Beispiel der Hericium sein.
Mykotherapeuten verwenden aber auch verschiedene Baumpilze, die sich für die Verwendung in der Küche nicht eignen. Übrigens sind die weltweit am häufigsten gezüchteten Pilze der Champignon und der Shiitake. Letzterer ist ebenfalls ein sehr wertvoller Heilpilz.
Auch wenn die Mykotherapie bei uns innerhalb der ganzheitlichen Medizin noch ein relativ junger Begriff ist, befindet sie sich doch auf dem Vormarsch. Während sie in Asien und zum Teil auch in Afrika und Südamerika heute wie vor Jahrhunderten ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Praxis ist, wächst ihre Bedeutung in Europa erst allmählich wieder an.
Wir sagen „wieder“, weil auch hier vor Jahrhunderten und Jahrtausenden Pilze ein gängiges Heilmittel waren. Leider kommen Pilze in Europa generell viel seltener auf den Tisch als beispielsweise in China oder Japan. Doch auch das ändert sich langsam, da immer mehr Menschen ihre ernährungsphysiologischen Vorteile erkennen.
Woher kommt die Mykotherapie?
Das Heilen mit Pilzen hat eine lange Tradition. Schon vor Jahrtausenden wussten die Menschen um ihre positive Wirkung auf die menschliche Gesundheit. So hatte zum Beispiel schon Ötzi vor 5000 Jahren einen Heilpilz auf seiner Wanderung über die Alpen im Gepäck. Den Ausgangspunkt für die heutige Form der Mykotherapie verorten Experten allerdings in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Sie hat das Wissen um Medizinalpilze in den vergangenen Jahrhunderten fortwährend gepflegt. Die Anfänge der TCM selbst sollen in der Steinzeit zu finden sein, in der es bereits eine Art von Pflanzenheilkunde und sogar von Akupunktur gab. Darum ist es kaum verwunderlich, dass eine der ersten schriftlichen Aufzeichnungen, die Heilpilze erwähnt, ein TCM-Buch von vor rund 2000 Jahren ist.
Obwohl die Mykotherapie in der westlichen Welt eher der alternativen Medizin zugeschrieben wird, hat sie eine lange Tradition in der klassischen Medizin hinter sich. So erwähnt beispielsweise das „Kräuterbuch“ von Adam Lonitzer im Jahre 1679 einschlägige Heilpilze und deren Wirkungsweisen auf die Gesundheit. Heute schiebt man diese Form der Heilkunde auch deswegen in die alternative Schublade, weil dort Naturverbundenheit und Achtsamkeit allgemein großgeschrieben werden.
Vitalpilze passen perfekt zu der Grundannahme, dass der Mensch immer als Ganzes betrachtet werden muss und nur ein ganzheitlicher Therapieansatz nachhaltigen Erfolg mit sich bringt. Übrigens beschäftigt sich inzwischen sogar die moderne Forschung mit der Wirksamkeit bestimmter Heilpilze und deren Inhaltsstoffen. So beweisen immer mehr moderne Studien auf wissenschaftlicher Ebene genau das, was Mykotherapeuten bereits seit Jahrhunderten wissen.
Die Bedeutung der Mykotherapie heutzutage
Trotz eines hohen Lebensstandards und nie da gewesenen Möglichkeiten der Medizin erleben wir derzeit eine rasante Zunahme an schweren wie auch chronischen Erkrankungen. Krebs und Allergien sind nur zwei Beispiele von vielen. Im gleichen Zug können wir auch eine Rückbesinnung auf natürliche Heilmethoden und sogenannte alternative Verfahren beobachten, zu denen auch die Mykotherapie zählt. Der Grund hierfür ist wohl in der Ganzheitlichkeit wie auch der Sanftheit naturheilkundlicher Methoden zu finden. Sie verursachen in aller Regel keine Nebenwirkungen. Zudem gehen die Mykotherapie und verwandte Verfahren direkt die Ursache einer Erkrankung an, wodurch die Gesundheit nachhaltig gefördert wird. Das macht sie gegenüber symptombezogenen Therapien klar überlegen.
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Ein äußerst bedeutsamer Effekt von Vitalpilzen auf den menschlichen Organismus ist die Entgiftung. Nie in der Menschheitsgeschichte ist unser Körper mit so vielen chemischen Substanzen und Giften in Berührung gekommen wie heute. Hierin ist der Ausgangspunkt für zahlreiche Leiden wie auch für eine allgemein um sich greifende Erschöpfung zu sehen. Durch die Einnahme von Heilpilzen scheidet der Körper bereits aufgenommene Gifte nach und nach wieder aus, was zu einem besseren Allgemeinzustand und einem geringeren Krankheitsrisiko führt. Die Förderung der Immunabwehr und die Unterstützung einer gesunden Darmflora sind zwei weitere Faktoren, die die Mykotherapie heutzutage unglaublich wertvoll machen.
Warum Pilze die Gesundheit unterstützen
Pilze bilden nicht nur eine eigene Gruppe neben Pflanzen und Tieren, sondern sie verfügen auch über ganz besondere Formen des Stoffwechsels. So sind einige Heilpilze beispielsweise in der Lage, Holz zu zersetzen. Daraus ziehen sie einzigartige Stoffe, die in keiner anderen Pflanze zu finden sind und die für die menschliche Gesundheit einen hohen Wert haben. Allgemein ist der Stoffwechsel von Pilzen dem von uns Menschen sehr viel ähnlicher als der von Pflanzen. Darum sind die Inhaltsstoffe der Heilpilze für den menschlichen Organismus relativ gut verwertbar. Sie helfen dabei, die Ursache bestimmter Leiden gänzlich zu beseitigen, statt nur die spürbaren Symptome zu lindern. Ein weiterer großer Vorteil der Mykotherapie ist außerdem, dass sie absolut natürlich wirkt und somit keinerlei Nebenwirkungen oder gar Langzeitschäden mit sich bringt.
In der freien Natur müssen Pilze sich gegen ganz ähnliche Angreifer zur Wehr setzen wie der menschliche Organismus. Darum entwickeln sie zum Beispiel antivirale, antibiotische und fungizide Substanzen, die sich unsere Immunabwehr bei der Einnahme von Vitalpilzen zunutze macht. Darüber hinaus können sich Pilze an widrige Umweltbedingungen anpassen. Das macht sie zu sogenannten „Adaptogenen“. Deswegen unterstützen sie unseren Körper dabei, sich ebenfalls bestmöglich an die aktuelle Situation anzupassen. Die Wirkungsweise geht dabei stets in Richtung eines harmonischen Gleichgewichts. Das heißt zum Beispiel, dass ein Heilpilz nicht beruhigt ODER aktiviert, sondern allgemein ausgleichend wirkt. Überschießende wie auch mangelhafte Reaktionen pendeln sich bei einem gesunden Mittelmaß ein. Das gilt für das Herz-Kreislauf-, das Hormon- wie auch das Immunsystem gleichermaßen.
Die wichtigsten Inhaltsstoffe von Vitalpilzen
Selbst gewöhnliche Speisepilze gelten als „Superfood“. Sie sind nämlich reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und enthalten nebenbei auch alle essenziellen Aminosäuren. Vitalpilze enthalten darüber hinaus noch viele spezifische Stoffe, die unsere Gesundheit unterstützen. Folgende Substanzen leisten beim Heilen mit Pilzen einen besonders herausragenden Beitrag:
Polysaccharide: Hierbei handelt es sich um Mehrfachzucker. In Heilpilzen sind vor allem die zu dieser Gruppe gehörigen Beta-Glukane enthalten. Ihre äußerst komplexe chemische Struktur führt zu komplexen Reaktionen im Körper. Polysaccharide stellen eine große Stütze für das Immunsystem und den Stoffwechsel dar. Zudem haben sie eine antitumorale Wirkung.
Triterpene: Diese Lipide zählen zur Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe. Sie sind vorrangig für die adaptogene Wirkung der Vitalpilze verantwortlich. Im Vitalpilz Reishi sind alleine über 100 verschiedene Triterpene enthalten, was ihn zu einem äußerst vielseitigen Heilpilz macht.
Adenosin: Das Adenosin ist der zentrale Baustein des Adenosintriphosphats (ATP), welches wiederum unsere Zellen mit lebenswichtiger Energie versorgt. Darüber hinaus ist das Adenosin in DNA-Strängen enthalten. Heilpilze, die über besonders viele Adenosin verfügen, sind zum Beispiel ABM, Auricularia, Cordyceps, Reishi und Shiitake.
Antioxidantien: Als zentrale Ursache von verschiedenen Krankheiten gilt oxidativer Stress. Darum ist es enorm wichtig, den Körper mit ausreichend Antioxidantien zu versorgen. Diese können die freien Radikale unschädlich machen.
Wie werden die einzelnen Vitalpilze angewendet?
Das erläutert die Heilpraktikerin Cathrin Battaglia in diesem Video:
Welche Leiden kann ich mit Pilzen behandeln?
Nachdem Sie nun einen kurzen Überblick über die Bedeutung und die Wirkstoffe von Heilpilzen erhalten haben, möchten wir Ihnen an dieser Stelle veranschaulichen, wie breit gefächert die Einsatzmöglichkeiten der Mykotherapie sind. So hat sich das Heilen mit Pilzen unter anderem bei folgenden gesundheitlichen Problemen bewährt:
- Infekten (allgemeine Stärkung des Immunsystems)
- Autoimmunerkrankungen (z. B. Colitis ulcerosa oder Rheuma)
- Allergien und Asthma
- Komplementäre Krebstherapie
- psychische Probleme (z. B. Depressionen, Stress, Schlafstörungen)
- Hauterkrankungen wie Neurodermitis
- Atemwegserkrankungen
- Diabetes Typ II
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Bluthochdruck, Arteriosklerose)
- Magen-Darm-Erkrankungen
- Fettstoffwechselstörungen
- Beschwerden in den Wechseljahren
- Gicht, Arthrose, Arthritis
- Fibromyalgie
Diese Liste ist nahezu beliebig verlängerbar. Wichtig zu wissen ist bei all diesen Leiden, dass Vitalpilze nicht nur bei der Behandlung gute Dienste leisten, sondern gleichermaßen präventiv wirksam sind. Wenn Sie also zur Risikogruppe für eine bestimmte Krankheit gehören, kann die Einnahme eines entsprechenden Vitalpilzes das Risiko einer tatsächlichen Erkrankung deutlich mindern.
Welche Heilpilze können mir helfen?
Wenn Sie sich nun fragen, welche Heilpilze für Sie geeignet sind und wie Sie diese am besten einnehmen, stöbern Sie durch unsere Artikel über verschiedene Krankheitsbilder und Heilpilze. Setzen Sie sich außerdem gerne mit unseren Mykotherapie-Experten in Verbindung:
Entdecken Sie all die wunderbaren Möglichkeiten, die die Mykotherapie mit sich bringt!
Vitalpilze im Futternapf
Bei Pilzpulver gibt es viele Anbieter
Sie finden vertrauenswürdige Anbieter mit kontrolliert biologischem Anbau in Deutschland, aber leider auch weniger zu empfehlende Importeure von Billigware. Lesen Sie, was beim Kauf wichtig ist.
ERFAHRUNGSBERICHTE
„Seit circa vier Jahren bin ich beschwerdefrei, bis auf ganz wenige Tage“, so fasst Herr K. aus Gotha die Wirkung der Heilpilze zusammen. „Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Im Gegensatz zu diversen Asthma-Sprays und Desensibilisierungen, die ohne dauerhaften Erfolg blieben.“
ERFAHRUNGSBERICHTE
„Durch die regelmäßige Einnahme von Reishi ist mein Leben wieder lebenswert geworden“, berichtet uns Herr E. R. aus Neuhof. „Die Angst vor Allergien ist verschwunden. Und mit ihr Augenbrennen, Niesen, geschwollene Nase und Pfeifen der Bronchien.“
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