Jedes Tier ist einzigartig!

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Dosierungs­empfehlung für Tiere

Dosierungsempfehlung, Erstreaktionen, Wechsel­wirkungen und Kontra­indikationen bei der Anwendung von Vitalpilzen bei Tieren.

Dosierungsempfehlung für Tiere

Jedes Tier ist einzigartig und reagiert ein wenig anders. Deshalb ist auch die Dosierung der Heilpilze individuell auf das jeweilige Tier und dessen Erkrankung abzustimmen. Sie ist abhängig von Art und Schwere der Erkrankung, der Größe des Tieres sowie der Anzahl der kombinierten Pilze.

Die richtige Dosierungsempfehlung ist eine individuelle Empfehlung für „Ihr“ Tier. Diese erhalten Sie bei Ihrem Therapeuten oder kostenfrei in unserem MykoTroph Institut:

Heilpilze sind häufig zur besseren Dosierung in Kapseln abgefüllt. Zur Verabreichung kann die Kapsel geöffnet und das darin enthaltene Pulver zusammen mit dem Futter gegeben werden. Wenn Ihr Tier ein schlechter Fresser ist und Sie sicher sein möchten, dass die gesamte Dosis auch genommen wird, können Sie das Pilzpulver auch mit etwas Wasser in eine Einmalspritze (ohne Nadel!) füllen und direkt ins Mäulchen geben. Auch die Gabe mit Käse, Wurst oder einer Banane wird von Hunden gerne angenommen. Katzen bevorzugen die Gabe mit Fischöl, Leberwurst oder Butter. Bei Hasen, Frettchen, Meerschweinchen und Vögeln streut man das Pilzpulver über das Futter. Bei Fischen kann das Pulver ins Aquariumwasser gestreut werden. Pferde, Esel, Rinder, Schafe und Ziegen nehmen die Pilze gerne mit Hafer oder einem Apfel. Heilpilze sollten über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Bei schweren oder chronischen Erkrankungen empfiehlt sich eine Langzeittherapie.

Erstreaktionen

Alle Heilpilze haben eine entgiftende Wirkung. Ist ein Tier stark belastet, kann es zu nachfolgend aufgeführten Reaktionen kommen:
  • leichte Störungen im Magen- und Darmbereich
  • Hautausschläge
  • Hund: gerötete Ohren, Ohrenschütteln, Ohrenausfluss
  • Pferd: Husten
Diese Reaktionen sind auf die anfängliche Einnahme beschränkt und verschwinden innerhalb der ersten Wochen. Treten sie auf, sollte die Dosis zunächst auf die vorherige, gut vertragene Dosierung reduziert werden. Nach Abklingen der Erstreaktionen kann die Dosierung wieder stufenweise bis zur Enddosierung erhöht werden. Bei starken Erstreaktionen kann die Heilpilzgabe für ein oder zwei Tage ausgesetzt und anschließend mit einer reduzierten Dosierung fortgesetzt werden.

Wechselwirkungen

Beim gleichzeitigem Verzehr von Heilpilzen in Kombination mit schulmedizinischen Mitteln sind besondere Dosierungs- und Einnahmevorschriften zu beachten.

Bitte wenden Sie sich zwecks weiterer Informationen an Ihren Tier-Therapeuten oder unser MykoTroph Institut.

Kontraindikationen

Grundsätzlich sollten alle Heilpilze aufgrund ihrer entgiftenden Wirkung bei trächtigen oder säugenden Tieren nur bei entsprechender Indikation angewendet werden. Ab dem Zeitpunkt fester Nahrungsaufnahme können Heilpilze bei Saugwelpen, Saugkitten und Saugfohlen verabreicht werden.

Bei Zuchttieren darf der Auricularia vor einer geplanten Belegung nicht angewendet werden. Auch bei trächtigen Tieren ist er kontraindiziert. Seine Einnahme kann die Einpflanzung der befruchteten Eizelle verhindern und zu Frühgeburten oder einem Abort führen. Außerdem sollte der Auricularia – ebenso wie der Chaga – nicht zusammen mit blutverdünnenden Mitteln gegeben werden.
Der Cordyceps fällt bei Sportpferden unter das Dopinggesetz. CAVE: Nicht anwenden bei Tieren mit hormonabhängigen Tumoren der Geschlechtsorgane!

Der Poria cocos darf bei trächtigen Tieren nicht eingesetzt werden, da seine Einnahme zu Frühgeburten oder einem Abort führen kann.

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