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Das Immunsystem natürlich stärken – Abwehr und Schutz für den Körper

25. April 2021
Dipl.-Biol. Dorothee Ogroske et al.

„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ So schrieb es Schopenhauer einst. Wer schon einmal ernsthaft krank war, wird das ohne Zögern bestätigen. Selbst kleine Infekte werfen uns aus der Bahn und erschweren den Alltag enorm. Glück hat, wer über ein starkes Immunsystem verfügt!
Doch sind gute Abwehrkräfte mitnichten eine Fügung des Schicksals. Uns stehen nämlich allerhand Möglichkeiten offen, unser Immunsystem natürlich zu stärken. Lernen Sie in diesem Artikel die Grundlagen Ihrer körpereigenen Abwehrkräfte kennen. Wir erklären Ihnen, wie Sie gesund bleiben und inwiefern Vitalpilze Sie dabei unterstützen.

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Das Immunsystem: Wächter unserer Gesundheit

Was ist das Immunsystem?

Auch wenn wir es nicht merken, so wehrt unser Immunsystem doch laufend Angriffe auf unseren Körper ab. Es kämpft gegen Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten, freie Radikale und entartete Zellen an. Somit schützt es uns nicht nur gegen Infektionen und alle möglichen Parasiten, sondern verhindert in vielen Fällen sogar die Entstehung von Tumoren. Um all diese Aufgaben zu bewältigen, muss das Immunsystem äußerst intelligent und effizient agieren. Es folgt dabei stets einem zweistufigen Vorgehen:
  1. Es bemerkt die Gefahr und identifiziert den unerwünschten Eindringling.
  2. Es bekämpft den Eindringling und entsorgt dessen Überreste.
Sollten wir doch einmal erkranken, fußt der Genesungsprozess auch auf unserem Immunsystem. Im Krankheitsfalle kämpft es fortwährend gegen die bestehende Infektion an oder attackiert entartete Zellen, die sich vermehren. Prinzipiell ist unser Organismus an nahezu jeder Stelle angreifbar. Darum muss überall eine funktionierende Verteidigung parat stehen. Das Immunsystem ist also nicht einer bestimmten Region im Körper zuzuordnen. Seine Zellen und Botenstoffe werden in verschiedenen Organen und Geweben hergestellt und verteilen sich beispielsweise über das Blut im gesamten Organismus. Ein zentraler Ort für die Immunabwehr ist der Darm. Hier sind um die 80 % der immun-relevanten Zellen angesiedelt. Doch auch Lymphsystem, Thymus, Knochenmark, Milz, Haut und Schleimhäute haben eine tragende Rolle bei der Erhaltung unserer Gesundheit inne.

Spezifische und unspezifische Abwehr

Mediziner unterscheiden beim Immunsystem zwischen der sogenannten „spezifischen“ und „unspezifischen“ Abwehr. Letztere wird auch „angeborene“ Immunabwehr genannt, da ihr Mechanismus bereits im Mutterleib funktioniert. Ein wesentliches Prinzip der unspezifischen Abwehr ist es, Störenfriede erst gar nicht hereinzulassen. Dafür verfügt sie über anatomische Barrieren wie beispielsweise Haut, Schleimhäute, Speichel, Tränenflüssigkeit und Magensäure. Des Weiteren zählen die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und die Fresszellen (Makrophagen) zum angeborenen Abwehrsystem. Ihre Aufgabe ist es, alle unerwünschten Eindringlinge zu umschließen und zu verdauen. Auf der anderen Seite steht die spezifische Immunabwehr. Diese ist ganz genau auf die jeweilige Umwelt eines Menschen angepasst. Sie bildet sich im Laufe der ersten Lebensjahre aus und lernt fortwährend dazu. Wurde der Körper einmal von bestimmten Erregern (Antigenen) befallen, merkt sich die spezifische Immunabwehr dessen Eigenschaften und bildet entsprechend passende Antikörper. Wird er nun ein weiteres Mal vom selben Erreger befallen, kann er diesen äußerst effizient bekämpfen. Ärzte sprechen in diesem Fall von einer „Immunität“. Zum spezifischen Abwehrsystem gehören die B- und die T-Zellen – eine bestimmte Art von weißen Blutkörperchen (Lymphozyten). Der spezialisierte Teil des Immunsystems ist zum Beispiel auch der Grund, warum Menschen in Ländern mit schlechter Wasserqualität das Oberflächen- oder Leitungswasser problemlos trinken können, während wir als Touristen Magenprobleme bekommen.

TH1- vs. TH2-Reaktionen

Um besser zu verstehen, wie Sie Ihr Immunsystem natürlich stärken können, ist es hilfreich, den Unterschied zwischen TH1- und TH2-Reaktionen zu kennen. TH ist zunächst einfach die Abkürzung für „T-Helferzelle“. Bei der TH1-Reaktion kommen ganz spezielle T-Helferzellen zum Einsatz, nämlich die T-Killerzellen, auch zytotoxische T-Zellen genannt. Deren Aufgabe ist es, infizierte Körperzellen abzutöten. Sie leiten also den Zelltod (Apoptose) ein, um sicherzustellen, dass sich Krankheitserreger nicht weiter verbreiten. Demgegenüber steht die TH2-Immunantwort. Diese Form der Immunabwehr stellt eine direkte Bekämpfung von Pathogenen wie beispielsweise Viren und Bakterien dar. Hierfür aktiviert der Körper sogenannte B-Zellen, stimuliert die Mastzellen und regt die Bildung von Antikörpern an. Möchten Sie nun Ihr Immunsystem stärken, ist es natürlich wichtig, TH1- wie TH2-Reaktion im Fokus zu haben. Nur wenn beide Mechanismen harmonisch funktionieren, ist unser Organismus gut vor Krankheiten geschützt.

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Woran erkenne ich ein schwaches Immunsystem?

Nicht jeder Infekt deutet auf ein schwaches Immunsystem hin. Manche Erreger sind derart stark und raffiniert, dass sie sich selbst an einer starken Abwehr vorbei mogeln. In solch einem Fall sorgt ein intaktes Immunsystem für eine geringe Symptomausprägung sowie eine kurze Krankheitsdauer. Wenn Sie jedoch unter Allergien oder an hartnäckigen Erkältungen leiden, sollten Sie Ihr Immunsystem einmal genauer unter die Lupe nehmen. Auch immer wiederkehrende Infekte sind ein Hinweis auf unzureichende Abwehrkräfte.

Allerdings muss sich eine angeschlagene Immunabwehr nicht sofort in einer Erkrankung äußern. Ein erstes Anzeichen kann bereits ein andauerndes Gefühl von Müdigkeit sein. Wenn Sie sich über Wochen hinweg energielos und schlapp fühlen, sind Sie wahrscheinlich anfälliger für Infekte. Ihr Immunsystem kann einfach nicht die notwendige Leistung erbringen. In solchen Phasen beginnen meist auch schwerwiegendere Erkrankungen wie Krebs oder chronische Gesundheitsprobleme wie Autoimmunerkrankungen. Wenn Sie bei den ersten Anzeichen einer schwachen Abwehr geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen und Ihr Immunsystem natürlich stärken, haben Sie jedoch gute Chancen, Krankheiten im Keim zu ersticken.

Wenn das Immunsystem überreagiert

Überschießende Reaktionen des Immunsystems verursachen ebensolche Beeinträchtigungen wie eine unzureichende Abwehr. Derartige Fehlregulationen hängen in aller Regel mit einer übertrieben starken TH1-Reaktion zusammen. Plötzlich wenden sich die körpereigenen Abwehrkräfte gegen völlig harmlose Stoffe des täglichen Lebens. Die Fähigkeit, zwischen „guten“ und „schlechten“ Stoffen zu unterscheiden, ist abhandengekommen. Derartige Reaktionen können sich zum Beispiel gegen bestimmte Inhaltsstoffe von Lebensmitteln, Hausstaub, Tierhaare oder Pollen richten. Die Diagnose lautet dann meist „Allergie“ oder „Unverträglichkeit“.

Im schlimmsten Fall geht das Immunsystem sogar gegen körpereigene Zellen vor. Die Folgen sind Autoimmunkrankheiten wie beispielsweise Diabetes Typ 1, Hashimoto oder entzündlich-rheumatische Erkrankungen. Je länger und intensiver diese überschießenden Immunreaktionen ausfallen, umso gravierender sind die Schäden an den betroffenen Körperteilen oder Organen. Doch selbst in solchen Fällen ist es möglich, mit einem gesunden Lebensstil und einer ausgewogenen Ernährung das Immunsystem wieder auszubalancieren.

Warum ist mein Immunsystem schwach?

Das Immunsystem ist ein komplexes Konstrukt. Dadurch ist es zwar sehr leistungsstark, aber auch auf vielen verschiedenen Ebenen angreifbar. Folgende Faktoren schwächen Ihre Abwehrkräfte:
  • Umweltgifte
  • Schadstoffe in Lebensmitteln, Kosmetika, Wasch- und Putzmitteln
  • Nährstoffmangel
  • Bewegungsmangel oder übermäßiger Sport
  • chronischer Schlafmangel (unter 6 Stunden pro Tag)
  • psychische Faktoren wie chronischer Stress, Sorgen, unverarbeitete Konflikte
  • übermäßige Kälte
  • Rauchen
  • Genussmittel (z. B. Alkohol und Zucker)
  • Medikamente
  • zu wenig frische Luft
  • trockene Luft
  • zu wenig Trinken

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Wie kann ich mein Immunsystem stärken?

Ein starkes Immunsystem geht also aus einem gesunden Lebensstil hervor, der sich aus einer ausgewogene Ernährung, einem gesunden Nachtschlaf und ausreichend Entspannung zusammensetzt. Um darüber hinaus gefährliche Schadstoffe zu vermeiden, sollten Sie vorrangig auf Lebensmittel in Bio-Qualität zurückgreifen. Was ansonsten eine gesunde Ernährung ausmacht, erklären wir Ihnen gleich noch genauer. Ebenso wichtig wie gesunde Nahrung ist die tägliche Bewegung an der frischen Luft. Einerseits aktiviert die Bewegung den Kreislauf und damit den Stoffwechsel. Andererseits benötigen Sie Sonne, um ausreichend Vitamin D herzustellen. Dieses Vitamin ist eine essenzielle Stütze für Ihre Abwehrkräfte. Zudem bietet ein Spaziergang eine sehr gute Möglichkeit, den Alltagsstress für eine Weile hinter sich zu lassen. Doch auch Kleinigkeiten wie regelmäßiges Lüften und 1,5 bis 2 l Wasser oder ungesüßten Tee pro Tag trinken, stärken Ihre Abwehrkräfte. Eine feuchte Raumluft erhält den natürlichen Schutzfilm der Schleimhäute, während eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr das Ausschwemmen von Schadstoffen fördert. Auf Alkohol, Tabak und ein Übermaß an Zucker sollten Sie hingegen verzichten. Ihr Genuss kann Teile des Immunsystems für mehrere Stunden völlig lahmlegen.

Welche Lebensmittel stärken das Immunsystem?

Eine gesunde Ernährung für starke Abwehrkräfte enthält vor allem reichlich Vitamine und Mineralstoffe. Die basalen Vitamine sind dabei A, D, C, B6, Folsäure und B12. Wenn Sie Ihr Immunsystem natürlich stärken möchten, sind außerdem Eisen, Zink, Selen und Kupfer in ausreichenden Mengen wichtig. Hinzu kommen sekundäre Pflanzenstoffe, die den Körper in vielerlei Hinsicht unterstützen und mit Antioxidantien versorgen.

Auf den Punkt gebracht, ist eine vorwiegend pflanzliche Ernährung ideal für das Immunsystem. Bereiten Sie Ihre Mahlzeiten stets frisch zu und bringen Sie eine möglichst große Vielfalt in Ihren Speiseplan. Auf tierische Produkte sollten Sie dabei weitestgehend verzichten. Vielmehr bilden Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Pilze die Basis. Wenn Sie zudem vorwiegend mit gesunden pflanzlichen Fetten wie Raps- oder Leinöl arbeiten, können Sie sich ziemlich sicher sein, gut mit allen nötigen Nährstoffen versorgt zu sein.

Welche Gefahren gehen für das Immunsystem von freien Radikalen aus?

An dieser Stelle möchten wir noch auf die Gefahren von freien Radikalen für Ihre Gesundheit hinweisen. Wenn Sie an Krankheitserreger denken, fallen Ihnen vermutlich in erster Linie Viren und Bakterien ein. Doch mittlerweile sind über 50 Krankheiten bekannt, deren Entstehung mit freien Radikalen zusammenhängt. Hierzu zählen zum Beispiel Arteriosklerose, Herzinfarkt, Diabetes, Rheuma, Krebs und Allergien. Das Problem hierbei ist: Freie Radikale sind ganz normale Nebenprodukte unseres Stoffwechsels. Bestimmte Faktoren heizen die Entstehung dieser hoch reaktiven Moleküle jedoch zusätzlich an. Darum gilt es einerseits schädliche Umwelteinflüsse wie Strahlung zu vermeiden und andererseits das Immunsystem natürlich zu stärken, um oxidativem Stress durch freie Radikale zuvorzukommen. Antioxidantien spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Denn sie sind in der Lage, freie Radikale zu binden. In Obst und Gemüse stecken zum Beispiel reichlich davon. Doch auch Pilze sind voll von diesen wertvollen Stoffen für unsere Gesundheit. Bei Pilzpulver ist der Antioxidantien-Gehalt immer vielfältigerer, wenn es aus dem ganzen Pilz statt aus einzelnen Teilen hergestellt ist. Alternativmediziner greifen außerdem gerne auf Oligomere Proanthocyanidine (OPC) zurück, die zur Gruppe der Flavonoide gehören. Das Antioxidantium OPC steckt vor allem in Traubenkernen. Entsprechende Präparate sind im Handel erhältlich. Bei der Einnahme bietet sich die Kombination mit natürlichem Vitamin C an, da OPC und Vitamin C ihre Effekte gegenseitig noch potenzieren. Neben der Bindung freier Radikale hat dieser Gesundheitscocktail die Fähigkeit, das Immunsystem zu stärken und natürlich die Histaminausschüttung zu regulieren. Das verhindert die Entstehung neuer Allergien und lindert die Symptome bereits bestehender Unverträglichkeiten.

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Mit Vitalpilzen das Immunsystem natürlich stärken

Wie können Heilpilze das Immunsystem unterstützen?

Die positive Wirkung von Heilpilzen auf das Immunsystem ist schon lange bekannt. In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden Vitalpilze seit Jahrhunderten angewandt, um akute Infekte wie auch chronische Erkrankungen zu lindern. Viele der von alters her überlieferten Wirkungen werden in jüngster Zeit in wissenschaftlichen Studien untersucht und bestätigt. Darum kommen Vitalpilze wie Reishi, ABM, Coriolus und Shiitake immer häufiger auch in der westlichen Welt zum Einsatz, wenn es darum geht, das Immunsystem natürlich zu stärken.

Pilze enthalten viele wertvolle Stoffe, die unsere Abwehrkräfte unterstützen und damit unsere Gesundheit fördern. Beispielsweise sind sie reich an Mineralien, Vitaminen, Spurenelementen, Enzymen, essenziellen Aminosäuren und Ballaststoffen. Darüber hinaus verfügen die einzelnen Vitalpilze jeweils über ganz spezifische Substanzen, von denen jede auf ihre eigene Art die Abwehrkräfte unterstützt. Bei Heilpilzen handelt es sich immer um sogenannte Adaptogene. Das bedeutet, dass sie die Abwehrkräfte nicht grundsätzlich anfeuern, sondern eher ausgleichend wirken. Darum funktionieren sie selbst bei überschießenden Immunreaktionen des TH1-Systems sehr gut.

Erfahrene Mykotherapeuten wissen genau, bei welchem Problem und welcher Erkrankung welcher Pilz am effektivsten gegensteuert. Die Einnahme von Heilpilzen kann dabei ebenso gut therapiebegleitend wie präventiv erfolgen. Setzen Sie sich gerne mit unseren Experten in Verbindung, wenn Sie Fragen zu Auswahl und Dosierung der für Sie geeigneten Heilpilze haben.

Agaricus Blazei Murrill (ABM)

ABM zur Immunmodulation

Von allen Vitalpilzen verfügt der Agaricus Blazei Murrill über einen besonders hohen Gehalt immunregulierender Stoffe. Diese sogenannten „Immunmodulatoren“ sind Substanzen, die das Immunsystem auf positive Weise beeinflussen und somit langfristig stabilisieren. In der Hauptsache handelt es sich hierbei um Beta-Glukane, die zur Gruppe der Polysaccharide gehören. Ihre chemische Struktur ist äußerst komplex und ebenso schwer zu fassen sind auch die Reaktionen, die sie im Körper auslösen. Auf der einen Seite können sie das Immunsystem stärken und ganz natürlich die Abwehrkräfte unterstützen. Auf der anderen Seite dämpfen Beta-Glukane aber auch Überreaktionen, wie sie zum Beispiel bei Autoimmunerkrankungen vorkommen. Falls Sie unter einer Autoimmunerkrankung leiden, kann der ABM eine große Stütze für Sie sein. In Studien und in der Praxis bewährt hat sich der ABM beispielsweise bei:
  • Hashimoto-Thyreoiditis
  • Multipler Sklerose
  • Rheuma
  • chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
  • Autoimmunerkrankungen der Bauchspeicheldrüse (Diabetes Typ 1)

Antioxidantien

Neben den adaptogen wirkenden Polysacchariden sind im ABM viele antioxidative Enzyme enthalten. Hierunter fallen beispielsweise Superoxiddismutase, Katalase und Tyrosinase. Sie gehen aktiv gegen freie Radikale im Körper vor. Damit reduziert die Einnahme des ABMs das Risiko, Krankheiten zu bekommen, die durch oxidativen Stress begünstigt werden, wie zum Beispiel Alzheimer, Parkinson und Fibromyalgie.

ABM gegen Krebs

Bei Krebserkrankungen wird der ABM gerne therapiebegleitend verwendet. Da er das Immunsystem natürlich stärken und freie Radikale binden kann, hilft er sowohl im Kampf gegen entartete Zellen als auch gegen die Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapie wie beispielsweise Erschöpfung. Er regt Immunmechanismen an, die essenziell zur Bekämpfung von Tumorzellen sind. Darüber hinaus kann der ABM sogar den Tod von Tumorzellen herbeiführen. Unter einer intensiven Krebsbehandlung leidet insbesondere das Knochenmark. Dabei werden dort wichtige Bestandteile des Bluts und des Immunsystems produziert. Indem der ABM die Regeneration des Knochenmarks vorantreibt und auch schützende Eigenschaften besitzt, mildert er eine therapiebedingte Immunschwäche ab. Wissenschaftliche Untersuchungen haben die hilfreiche Wirkung des ABMs inzwischen bei Unterleibs-, Darm-, Lungen-, Bauchspeicheldrüsen-, Prostata- und Leberkrebs sowie bei Hirntumoren nachgewiesen.

Coriolus

Im Winter ist der Coriolus ein wertvoller Begleiter. Durch seine Einnahme beugen Sie Erkältungen und Influenza vor. Sollten Sie dennoch einmal erkrankt sein, beschleunigt dieser Heilpilz den Genesungsprozess. Seine Wirkung ist vor allem auf die beiden Glykoproteine PSK (Krestin) und PSP zurückzuführen. Mit ihnen stärkt der Coriolus allen voran die zelluläre Abwehr. Doch aktiviert er ebenso die Produktion von Antikörpern für mehr Schutz gegen allgegenwärtige Erreger. Da der Coriolus Heilpilz das TH1-System aktiviert, stärkt er die Fähigkeit des Immunsystems, Tumorzellen zu entdecken und zu beseitigen. Auf entartete Zellen selbst wirkt er zytotoxisch, was bedeutet, dass er sie abtötet. Hinzu kommt, dass die Inhaltsstoffe aus dem Coriolus die Angiogenese, also die Neubildung von Blutgefäßen zur Versorgung des Tumors, hemmen. Gerade bei Gebärmutterhalskrebs hat sich die Kombination von antiviraler und antitumoraler Wirkung des Coriolus bewährt. Gebärmutterhalskrebs wie auch manche anderen Krebserkrankungen der Geschlechtsorgane sind auf den HP-Virus zurückzuführen. Studien haben nun gezeigt, dass HPV-positive Befunde nach einem Jahr der Einnahme von Coriolus negativ waren. Gleichzeitig gehen bereits bestehende Läsionen am Gebärmutterhals zurück. Außerdem wiesen wissenschaftliche Untersuchungen eine hohe Wirksamkeit des Coriolus Heilpilz bei folgenden Erkrankungen nach:
  • Bakterien, z. B. E. Coli, Chlamydien und Streptokokken
  • Pilze, z. B. Candida
  • Grippeviren
  • Epstein-Barr-Virus
  • Zytomegalie
  • Hepatitis
  • Aphthen
  • Entzündungen der Mundschleimhaut
Zusammen mit dem Reishi geht der Coriolus zudem erfolgreich gegen Borrelien und den Erreger der Gürtelrose (Herpes Zoster) vor. Von Vorteil ist hierbei, dass er auch die Nervenschmerzen zu reduzieren vermag. Im Zusammenhang mit Hepatitis und HIV hilft der Coriolus dem Immunsystem, indem er die virale Last insgesamt senkt und die Leberfunktion unterstützt. Dadurch verringern sich die mit der Krankheit einhergehenden Erschöpfungszustände.

Hericium

Der Hericium Heilpilz ist ein Wohltäter des Darms. Nachdem 80 % des Immunsystems dem Darm zugeordnet sind, ist seine Gesundheit die Basis für eine funktionierende Immunabwehr. Hier werden wichtige Immunzellen gebildet, die sich im ganzen Körper und auf den Schleimhäuten verteilen. Da der Hericium den Aufbau der Darmschleimhaut fördert, gelangen weniger schädliche Substanzen hindurch. Das schont einerseits den Darm und schützt andererseits den Organismus vor dem Kontakt mit Giften und Allergenen. Darüber hinaus enthält der Hericium Stoffe, die die Aktivität der T- und B-Lymphozyten sowie der Makrophagen und weiterer Immunzellen steigert. Er verfügt also über ein großes Potenzial, das Immunsystem natürlich zu stärken. In der Praxis hat sich der Hericium auch bei Autoimmunerkrankungen und Erkrankungen, die mit dem Nervensystem in Zusammenhang stehen (z. B. Multiple Sklerose), bewährt. Ähnlich interessant ist sein Einsatz bei Influenza, Borreliose und sogar Krankenhauskeimen. Die Heilungschancen der Betroffenen können sich durch die Einnahme des Heilpilzes deutlich erhöhen.

Pleurotus

Wie beim Hericium setzt auch die Wirkung des Pleurotus am Darm an. Er fördert nämlich die guten probiotischen Bakterien wie Laktobazillen, Enterokokken und Bifidobakterien bei der Besiedelung der Darmschleimhaut. Daher ist seine Einnahme nach einer Behandlung mit Antibiotika ganz besonders zu empfehlen. Mit der Unterstützung von Pleurotus erholt sich der Darm rasch, wovon auch das Immunsystem profitiert.

Polyporus

Wie wir bereits angesprochen haben, sind verschiedene Regionen im Körper grundlegend am Funktionieren des Immunsystems beteiligt. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Lymphsystem. Es ist dafür zuständig, Erreger, entartete Körperzellen und Fremdstoffe aus dem Körper heraus zu leiten. Gerät die Lymphe ins Stocken, kann es zu Stauungen im Lymphgefäßsystem kommen. Schlacken, Giftstoffe und viele andere für den Organismus belastende Substanzen können dann nicht mehr abtransportiert werden. Schwere gesundheitliche Probleme sind die Folge. Gerade Krebspatienten, denen bereits Lymphknoten entfernt worden sind, haben häufig mit Störungen des Lymphsystems zu tun. Für sie ist es äußerst hilfreich, dass der Polyporus das Immunsystem natürlich stärken kann, indem er den Lymphfluss anregt. Seine Inhaltsstoffe lösen Stauungen und fördern so den Abtransport von Schadstoffen. Das wiederum erleichtert den körpereigenen Abwehrkräften ihre Arbeit. Wie alle anderen Vitalpilze enthält der Polyporus ebenfalls hochwirksame Polysaccharide. Sie modulieren das Immunsystem derart, dass es angemessen auf konkrete Gefahren reagieren kann. Daneben hat der Polyporus noch eine direkte antibakterielle Wirkung auf bestimmte Krankheitserreger, wie beispielsweise Staphylococcus aureus und Chlamydia trachomatis. Letztere lösen schmerzhafte Entzündungen im Genitalbereich aus. Bei Männern kommt es zu Schmerzen und Brennen in der Harnröhre. Bei Frauen betreffen die Entzündungen außerdem Eileiter und Gebärmutter. Selbst Zellveränderungen am Gebärmutterhals können infolge einer Infektion auftreten.

Maitake

Gleich nach dem ABM verfügt der Maitake über die höchste Konzentration an wirksamen Polysacchariden. Damit ist er in der Lage, das Immunsystem effektiv zu regulieren und insbesondere eine dominante TH2-Reaktion abzuschwächen. Im Gegenzug stärkt er die TH1-Reaktion. Diese Wirkweise ist besonders für Allergiker sehr hilfreich. Denn durch die Einnahme von Maitake fallen die allergischen Reaktionen deutlich milder aus. Häufig wird er auch bei entzündlichen Erkrankungen des Darms empfohlen und sowie bei Diabetes und Übergewicht – beides Erkrankungen, die das Immunsystem schwächen und entzündliche Prozesse begünstigen. Hinzu kommt, dass die Polysaccharide aus dem Maitake einen positiven Einfluss auf die Behandlung diverser Krebsleiden nehmen. Er wird daher gerne begleitend zu schulmedizinischen Verfahren eingenommen. Grundsätzlich ist der Maitake Heilpilz eine gute Wahl, um das Immunsystem natürlich zu stärken. Neben dem positiven Einfluss durch seine Polysaccharide aktiviert er nämlich generell die zelluläre Abwehr.

Reishi

Auch der Reishi beinhaltet Stoffe, die ausgleichend auf das Immunsystem wirken. Seine Terpene stimulieren sowohl die B-Zellen des TH1-Systems als auch die T-Zellen von TH2. Überschießende Reaktionen kommen daher während der Einnahme von Reishi deutlich seltener vor. Als besondere Stütze hat sich dieser Vitalpilz bei der Therapie zahlreicher Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis oder Lupus Erythematodes erwiesen. Doch auch die Symptome von Neurodermitis vermag er zu lindern. Das konnte eine Studie an Kindern sehr eindrucksvoll zeigen. Seine positive Wirkung auf allergische Reaktionen wie Jucken und Hautrötungen führen Experten vor allem auf seine Fähigkeit zurück, die Histaminausschüttung herabzusetzen. Oxidativem Stress begegnet der Reishi mittels Aktivierung von Superoxiddismutase, Glutathion-S-Transferase und Laccase. Diese antioxidativ wirkenden Enzyme machen freie Radikale unschädlich, was vor allem Krebs vorbeugt, zugleich aber auch die Zellen des Immunsystems selbst vor Beschädigungen schützt. Hinzu kommt eine anregende Wirkung auf die Leber. Wenn diese mit der Entgiftung des Körpers gut vorankommt, entlastet das automatisch das Immunsystem. Ähnlich verhält es sich mit der entzündungshemmenden Eigenschaft des Reishi: Andauernde leichte Entzündungen verursachen unseren Abwehrkräften Dauerstress. Im schlimmsten Fall erwachsen daraus schwere Krankheiten wie Arteriosklerose. Die Inhaltsstoffe des Reishis lindern nun die Entzündungen, verringern das Risiko von Folgeerkrankungen und entlasten das Immunsystem. Zu guter Letzt kann der Reishi das Immunsystem nicht nur stärken, sondern natürlich die Ausbreitung von Viren und Bakterien im Körper hemmen. Im Falle von Herpes simplex hindert der Vitalpilz das Virus sogar daran, in eine Wirtszelle einzudringen.

Shiitake

In asiatischen Ländern ist der Shiitake schon lange als Immuntherapeutikum bei Krebs anerkannt. Sein Inhaltsstoff Lentinan hemmt nämlich nachweislich das Tumorwachstum. Darum setzen ihn Onkologen in Japan seit Jahren in der Krebstherapie ein. Indem er außerdem die Ausschüttung von Botenstoffen anregt, die gegen Tumorzellen und Viren vorgehen, unterstützt er den Organismus ganzheitlich bei der Bekämpfung von Tumoren. Das im Shiitake enthaltene Lentinan wie auch das Lenthionin fördern allgemein eine rasche wie auch zielgerichtete Immunantwort. Sie regen die Bildung von Killerzellen, T-Helferzellen, Fresszellen (Makrophagen) und Leukozyten an. Krankheitserreger wie Parasiten, Bakterien oder auch Pilze haben es somit deutlich schwerer, sich im Körper auszubreiten. Essenziell für die Funktionsweise des Immunsystems ist außerdem Vitamin D. Der Vitalpilz enthält wie zahlreiche andere Pilze Ergosterol, eine Vorstufe von Vitamin D, das sich unter UV-Strahlung in Vitamin D umwandelt. Forscher haben herausgefunden, dass die regelmäßige Einnahme von Shiitake die Synthese von Immunglobulinen steigert und Entzündungen lindert. Letzteres erkannten sie anhand niedrigerer CRP-Wert im Blut und veränderter Zytokin-Muster. Im Zusammenhang mit Covid 19 zeigte sich außerdem in vitro, dass Lentinan wohl sogenannten Zytokinstürmen vorbeugen kann. Diese sind ursächlich für eine akute Verschlechterung des Gesundheitszustandes, die mit gravierenden Lungenproblemen einhergeht. Positiv ist außerdem, dass der Shiitake allgemein dem Immunsystem bei der Abwehr von Viren unter die Arme greift. So stellt er auch bei Grippe, Masern, Herpes und HIV eine effiziente Therapiebegleitung dar.

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Worauf kommt es bei Vitalpilzen zur Unterstützung des Immunsystems an?

Sie sehen also, dass es eine ganze Bandbreite an Heilpilzen gibt, die Ihr Immunsystem stärken. Natürlich eignen sich manche Pilze besser zur Prävention, während sich andere bei der Behandlung bestimmter Krankheiten bewährt haben. Um herauszufinden, welche Vitalpilze in Ihrer individuellen Situation ideal sind, konsultieren Sie gerne unsere Experten. Kein Mensch ist wie der andere und so gibt es bei der Auswahl eine Vielzahl von Faktoren zu berücksichtigen, deren Nennung den Rahmen dieses Artikels sprengen würde.

Woher bekomme ich geeignete Heilpilze?

Wenn Sie nun in Absprache mit einem Experten geklärt haben, welche Pilze für Ihre Gesundheitslage am besten geeignet sind, können Sie entsprechende Präparate im Handel erwerben. Es gibt eine nahezu unüberschaubare Anzahl an Anbietern von Heilpilzen. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, aber auch um den besten Effekt für Ihr Immunsystem zu erreichen, haben wir hier die wichtigsten Kriterien für Ihre Suche zusammengestellt. Bevorzugen Sie:
  • Pilze aus deutschem Anbau
  • Heilpilze aus Bio-Anbau
  • Pilzpulver vom ganzen Pilz
  • schonend getrocknetes (< 40 °C) Pilzpulver
  • in Kapseln abgefülltes Pulver
Eine vertrauenswürdige Quelle ist unverzichtbar, wenn Sie Ihrer Gesundheit mit den Heilpilzen tatsächlich etwas Gutes tun möchten. Da Pilze wie Schwämme alles in sich aufsaugen, dürfen sie während der Zucht mit keinerlei gesundheitsgefährdenden Stoffen in Kontakt kommen. Außerdem sind nur im Pulver vom ganzen Pilz, das nie höheren Temperaturen als 40° Celsius ausgesetzt war, alle wertvollen Stoffe für die Stärkung Ihres Immunsystems vorhanden. Die Kapselform hat sich bewährt, da das Pulver hierin besser konserviert und leichter zu dosieren ist.

Vitalpilze richtig einnehmen

Heilpilze sind mit die wirksamste Medizin, die die Natur uns zu bieten hat. Es wäre aber ein Fehler, ihre Effekte mit denen herkömmlicher Medikamente gleichzusetzen. Daher sollten Sie sich auf eine Einnahmedauer von mehreren Monaten bis hin zu Jahren einstellen. So können die Wirkstoffe aus den Pilzen ihre volle Kraft entfalten und Ihr Immunsystem dauerhaft natürlich stärken. Insbesondere bei einer präventiven Einnahme gibt es kein geschlossenes Zeitfenster. Dabei ist der Zeitfaktor auch überhaupt nicht problematisch, weil Heilpilze keine Nebenwirkungen mit sich bringen. Soweit Sie es mit Ihrem Mykotherapeuten nicht anders besprochen haben, nehmen Sie das Pilzpräparat zeitnah vor den Mahlzeiten ein. Trinken Sie dazu ein Glas Wasser oder ungesüßten Tee. Eine unmittelbare Wechselwirkung mit anderen Medikamenten ist in der Regel nicht zu erwarten. Dennoch sollten Sie möglichst ein paar Stunden Abstand zwischen der Einnahme der Pilz-Kapseln und Ihren übrigen Tabletten lassen.
Bitte lassen Sie sich vor der Anwendung von Ihrem Therapeuten beraten!

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