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Das Immunsystem natürlich stärken – Abwehr und Schutz für den Körper
25. April 2021
Dipl.-Biol. Dorothee Ogroske et al.
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Das Immunsystem: Wächter unserer Gesundheit
Was ist das Immunsystem?
- Es bemerkt die Gefahr und identifiziert den unerwünschten Eindringling.
- Es bekämpft den Eindringling und entsorgt dessen Überreste.
Spezifische und unspezifische Abwehr
TH1- vs. TH2-Reaktionen
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Woran erkenne ich ein schwaches Immunsystem?
Nicht jeder Infekt deutet auf ein schwaches Immunsystem hin. Manche Erreger sind derart stark und raffiniert, dass sie sich selbst an einer starken Abwehr vorbei mogeln. In solch einem Fall sorgt ein intaktes Immunsystem für eine geringe Symptomausprägung sowie eine kurze Krankheitsdauer. Wenn Sie jedoch unter Allergien oder an hartnäckigen Erkältungen leiden, sollten Sie Ihr Immunsystem einmal genauer unter die Lupe nehmen. Auch immer wiederkehrende Infekte sind ein Hinweis auf unzureichende Abwehrkräfte.
Allerdings muss sich eine angeschlagene Immunabwehr nicht sofort in einer Erkrankung äußern. Ein erstes Anzeichen kann bereits ein andauerndes Gefühl von Müdigkeit sein. Wenn Sie sich über Wochen hinweg energielos und schlapp fühlen, sind Sie wahrscheinlich anfälliger für Infekte. Ihr Immunsystem kann einfach nicht die notwendige Leistung erbringen. In solchen Phasen beginnen meist auch schwerwiegendere Erkrankungen wie Krebs oder chronische Gesundheitsprobleme wie Autoimmunerkrankungen. Wenn Sie bei den ersten Anzeichen einer schwachen Abwehr geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen und Ihr Immunsystem natürlich stärken, haben Sie jedoch gute Chancen, Krankheiten im Keim zu ersticken.
Wenn das Immunsystem überreagiert
Überschießende Reaktionen des Immunsystems verursachen ebensolche Beeinträchtigungen wie eine unzureichende Abwehr. Derartige Fehlregulationen hängen in aller Regel mit einer übertrieben starken TH1-Reaktion zusammen. Plötzlich wenden sich die körpereigenen Abwehrkräfte gegen völlig harmlose Stoffe des täglichen Lebens. Die Fähigkeit, zwischen „guten“ und „schlechten“ Stoffen zu unterscheiden, ist abhandengekommen. Derartige Reaktionen können sich zum Beispiel gegen bestimmte Inhaltsstoffe von Lebensmitteln, Hausstaub, Tierhaare oder Pollen richten. Die Diagnose lautet dann meist „Allergie“ oder „Unverträglichkeit“.
Im schlimmsten Fall geht das Immunsystem sogar gegen körpereigene Zellen vor. Die Folgen sind Autoimmunkrankheiten wie beispielsweise Diabetes Typ 1, Hashimoto oder entzündlich-rheumatische Erkrankungen. Je länger und intensiver diese überschießenden Immunreaktionen ausfallen, umso gravierender sind die Schäden an den betroffenen Körperteilen oder Organen. Doch selbst in solchen Fällen ist es möglich, mit einem gesunden Lebensstil und einer ausgewogenen Ernährung das Immunsystem wieder auszubalancieren.
Warum ist mein Immunsystem schwach?
- Umweltgifte
- Schadstoffe in Lebensmitteln, Kosmetika, Wasch- und Putzmitteln
- Nährstoffmangel
- Bewegungsmangel oder übermäßiger Sport
- chronischer Schlafmangel (unter 6 Stunden pro Tag)
- psychische Faktoren wie chronischer Stress, Sorgen, unverarbeitete Konflikte
- übermäßige Kälte
- Rauchen
- Genussmittel (z. B. Alkohol und Zucker)
- Medikamente
- zu wenig frische Luft
- trockene Luft
- zu wenig Trinken
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Wie kann ich mein Immunsystem stärken?
Welche Lebensmittel stärken das Immunsystem?
Eine gesunde Ernährung für starke Abwehrkräfte enthält vor allem reichlich Vitamine und Mineralstoffe. Die basalen Vitamine sind dabei A, D, C, B6, Folsäure und B12. Wenn Sie Ihr Immunsystem natürlich stärken möchten, sind außerdem Eisen, Zink, Selen und Kupfer in ausreichenden Mengen wichtig. Hinzu kommen sekundäre Pflanzenstoffe, die den Körper in vielerlei Hinsicht unterstützen und mit Antioxidantien versorgen.
Auf den Punkt gebracht, ist eine vorwiegend pflanzliche Ernährung ideal für das Immunsystem. Bereiten Sie Ihre Mahlzeiten stets frisch zu und bringen Sie eine möglichst große Vielfalt in Ihren Speiseplan. Auf tierische Produkte sollten Sie dabei weitestgehend verzichten. Vielmehr bilden Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Pilze die Basis. Wenn Sie zudem vorwiegend mit gesunden pflanzlichen Fetten wie Raps- oder Leinöl arbeiten, können Sie sich ziemlich sicher sein, gut mit allen nötigen Nährstoffen versorgt zu sein.
Welche Gefahren gehen für das Immunsystem von freien Radikalen aus?
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Mit Vitalpilzen das Immunsystem natürlich stärken
Wie können Heilpilze das Immunsystem unterstützen?
Die positive Wirkung von Heilpilzen auf das Immunsystem ist schon lange bekannt. In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden Vitalpilze seit Jahrhunderten angewandt, um akute Infekte wie auch chronische Erkrankungen zu lindern. Viele der von alters her überlieferten Wirkungen werden in jüngster Zeit in wissenschaftlichen Studien untersucht und bestätigt. Darum kommen Vitalpilze wie Reishi, ABM, Coriolus und Shiitake immer häufiger auch in der westlichen Welt zum Einsatz, wenn es darum geht, das Immunsystem natürlich zu stärken.
Pilze enthalten viele wertvolle Stoffe, die unsere Abwehrkräfte unterstützen und damit unsere Gesundheit fördern. Beispielsweise sind sie reich an Mineralien, Vitaminen, Spurenelementen, Enzymen, essenziellen Aminosäuren und Ballaststoffen. Darüber hinaus verfügen die einzelnen Vitalpilze jeweils über ganz spezifische Substanzen, von denen jede auf ihre eigene Art die Abwehrkräfte unterstützt. Bei Heilpilzen handelt es sich immer um sogenannte Adaptogene. Das bedeutet, dass sie die Abwehrkräfte nicht grundsätzlich anfeuern, sondern eher ausgleichend wirken. Darum funktionieren sie selbst bei überschießenden Immunreaktionen des TH1-Systems sehr gut.
Erfahrene Mykotherapeuten wissen genau, bei welchem Problem und welcher Erkrankung welcher Pilz am effektivsten gegensteuert. Die Einnahme von Heilpilzen kann dabei ebenso gut therapiebegleitend wie präventiv erfolgen. Setzen Sie sich gerne mit unseren Experten in Verbindung, wenn Sie Fragen zu Auswahl und Dosierung der für Sie geeigneten Heilpilze haben.
Agaricus Blazei Murrill (ABM)
ABM zur Immunmodulation
- Hashimoto-Thyreoiditis
- Multipler Sklerose
- Rheuma
- chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
- Autoimmunerkrankungen der Bauchspeicheldrüse (Diabetes Typ 1)
Antioxidantien
ABM gegen Krebs
Coriolus
- Bakterien, z. B. E. Coli, Chlamydien und Streptokokken
- Pilze, z. B. Candida
- Grippeviren
- Epstein-Barr-Virus
- Zytomegalie
- Hepatitis
- Aphthen
- Entzündungen der Mundschleimhaut
Hericium
Pleurotus
Polyporus
Maitake
Gleich nach dem ABM verfügt der Maitake über die höchste Konzentration an wirksamen Polysacchariden. Damit ist er in der Lage, das Immunsystem effektiv zu regulieren und insbesondere eine dominante TH2-Reaktion abzuschwächen. Im Gegenzug stärkt er die TH1-Reaktion. Diese Wirkweise ist besonders für Allergiker sehr hilfreich. Denn durch die Einnahme von Maitake fallen die allergischen Reaktionen deutlich milder aus. Häufig wird er auch bei entzündlichen Erkrankungen des Darms empfohlen sowie bei Diabetes und Übergewicht – beides Erkrankungen, die das Immunsystem schwächen und entzündliche Prozesse begünstigen.
Hinzu kommt, dass die Polysaccharide aus dem Maitake einen positiven Einfluss auf die Behandlung diverser Krebsleiden nehmen. Er wird daher gerne begleitend zu schulmedizinischen Verfahren eingenommen. Grundsätzlich ist der Maitake Heilpilz eine gute Wahl, um das Immunsystem natürlich zu stärken. Neben dem positiven Einfluss durch seine Polysaccharide aktiviert er nämlich generell die zelluläre Abwehr.
Reishi
Shiitake
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Worauf kommt es bei Vitalpilzen zur Unterstützung des Immunsystems an?
Woher bekomme ich geeignete Heilpilze?
- Pilze aus deutschem Anbau
- Heilpilze aus Bio-Anbau
- Pilzpulver vom ganzen Pilz
- schonend getrocknetes (< 40 °C) Pilzpulver
- in Kapseln abgefülltes Pulver