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Pleurotus – Der Vitalpilz für einen gesunden Darm und gesunde Gefäße
2. Februar 2022
Dr. Dorothee Bös et al.
Der Pleurotus ostreatus ist die Vitaminbombe unter den Vitalpilzen. Auch als „Austernseitling“ bekannt, gilt dieser Pilz in Küchen rund um den Globus als nahrhafter sowie schmackhafter Fleischersatz. Er wartet neben B-Vitaminen mit vielen verschiedenen gesundheitsförderlichen Stoffen auf. Darum wird er gerne zur Verbesserung des Stoffwechsels und somit zur Vorbeugung vor Zivilisationskrankheiten eingesetzt. Lesen Sie hier, welche weiteren positiven Effekte der Pleurotus auf Ihre Gesundheit haben kann.
Was ist der Pleurotus bzw. Austernpilz?
Aufgrund seiner weiten Verbreitung über den ganzen Globus hat der Vitalpilz Pleurotus ostreatus viele verschiedene Namen. Im Deutschen sind Austernpilz bzw. Austernseitling die gebräuchlichsten. Hier klingt auch schon seine Zugehörigkeit zu den Seitlingen an. Dabei ist diese Bezeichnung der Familie von Pilzen wörtlich zu nehmen: Der Austernseitling wächst nämlich bevorzugt seitlich aus Baumstämmen und Ästen heraus. Wegen dieser Wuchsform setzt auch der Stiel seitlich am Hut an.
Weitere deutsche Namen für den Pleurotus spielen auf seine Hauptwachstumszeit an: Weihnachts- oder Winterpilz. Andere beziehen sich mehr auf seine kulinarischen Eigenarten, so zum Beispiel „Kalbfleischpilz“. Tatsächlich erinnert der Geschmack des Austernseitlings an zartes Kalbfleisch. Da auch seine Inhaltsstoffe vieles von dem bieten, was sonst nur in Fleisch zu finden ist, gilt er in der Küche als hochwertiger Fleischersatz. Bei den Japanern heißt der schmackhafte Vitalpilz Hiratake, bei den Chinesen Ping Gu und im Englischen wird er meist Oyster Mushroom genannt.
Erfahren Sie hier in diesem Video mehr über den Vitalpilz Pleurotus ostreatus und seine positiven Eigenschaften auf Ihre Gesundheit.
Pleurotus: Ein Vitalpilz voll gesunder Stoffe
Pleurotus – Die Vitaminbombe
Für einen Pilz hat der Austernseitling einen recht ansehnlichen Gehalt an dem für das Immunsystem so wichtige Vitamin C. Ähnlich wichtig für unsere Abwehrkräfte ist das sogenannte Vitamin D (Calciferol). Es ist zudem an der Bildung von Knochen beteiligt und wirkt somit präventiv gegen Osteoporose.
Die heutigen Lebensmittel sind oft arm an Vitaminen. Daher sind Vitamin B-reiche Vitalpilze wie der Pleurotus ein wichtiger Baustein für die gesunde Ernährung. Namentlich kommen im Austernseitling Thiamin (B1), Riboflavin (B2), Niacin (B5), Biotin (B7), B6 und manchmal auch B12 vor. Die genauen Mengen im einzelnen Pilz hängen unter anderem von seinen Wachstumsbedingungen ab. Für unseren Körper sind B-Vitamine essenziell, da sie an diversen Körperfunktionen beteiligt sind, die unter anderem die Nervenzellen, die Muskeln und die Energiegewinnung aus Fett, Kohlenhydraten und Eiweiß betreffen.
Manchmal wird auch Folsäure den B-Vitaminen zugeordnet. Gerade Frauen, die schwanger werden wollen, und Schwangere sollen diesen Nährstoff in größeren Mengen zu sich nehmen, da er wichtig für die Blutbildung sowie das Wachstum junger Zellen ist. Der Austernseitling ist ein hervorragender Folsäure-Lieferant. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein hoher Folsäurespiegel im Körper die Homozysteinwerte senken kann. Zu viel Homozystein gilt unter anderem als Risikofaktor für Morbus Alzheimer und vaskuläre Demenz. Außerdem erweist sich eine ausreichende Zufuhr von B-Vitaminen sowie Folsäure in der Kombination mit einem niedrigen Homozysteinspiegel immer wieder als präventiver Faktor gegen Herz-Kreislauferkrankungen.
Mikro- und Makronährstoffe im Austernseitling
Weitere gesundheitsfördernde Stoffe
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Welche Wirkung hat der Pleurotus?
Schon lange Zeit kommt der Vitalpilz Pleurotus ostreatus in der Alternativmedizin zum Einsatz. Die Erfahrungen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zeigen, dass er entzündungshemmend wirkt und sich besonders auf Schmerzen im Bewegungsapparat lindernd auswirkt. Darüber hinaus hat man folgende Wirkungen der Inhaltsstoffe untersucht:
- cholesterinsenkend
- antimikrobiell (antibiotisch und anti-mykotisch)
- antiviral
- immunmodulierend
- antiallergisch
- krebshemmend und -vorbeugend
Verbesserung des Stoffwechsels
Bluthochdruck und Arteriosklerose vorbeugen
Zusätzlich bedeutet eine positive Entwicklung der Blutfettwerte die ideale Prävention vor Plaquesbildung und somit vor Arteriosklerose wie auch Bluthochdruck. In dieselbe Richtung wirkt der ACE-hemmende Effekt des Austernseitlings. ACE ist ein Enzym im Körper, das den Gefäßwiderstand beeinflusst. Wird es gehemmt, weiten sich die Gefäße automatisch. Der Gefäßwiderstand geht also zurück und das Blut kann besser fließen.
Einen senkenden Einfluss auf den Blutdruck konnten Forscher sogar in einer Studie mit Diabetes-Patienten nachweisen. Dafür verabreichten sie den Probanden über drei Monate hinweg drei Mal täglich zwei Kapseln mit Pulver vom Austernseitling. Am Ende der Einnahmezeit stellten sie nicht nur eine Verbesserung der Blutdruckwerte fest, sondern ebenso einen besseren Langzeit- wie auch Nüchternblutzucker. Es ist also anzunehmen, dass der Pleurotus den Zuckerstoffwechsel ebenfalls positiv beeinflusst.
Allgemein steigt das Risiko einer Arteriosklerose, wenn der Homozysteinspiegel zu hoch ist. Das Homozystein beschädigt die Gefäßwände und fördert oxidative Prozesse, indem es die Entstehung freier Radikale triggert und antioxidative Enzyme unterdrückt. B-Vitamine haben wiederum eine zügelnde Wirkung auf das Homozystein. Darum beugt der Vitamin-B-reiche Vitalpilz Pleurotus auch auf diesem Wege der Entstehung von Arteriosklerose vor.
Mit dem Austernseitling den Darm pflegen
Pleurotus gegen Allergien
Antioxidative und onkoprotektive Effekte
Bei der Entstehung von Tumoren kommt freien Radikalen oft eine tragende Rolle zu. Darum bedeutet ein hoher Spiegel an Antioxidantien im Körper gleichzeitig einen gewissen Schutz vor Krebserkrankungen. Wissenschaftler konnten nun zeigen, dass der Austernseitling im Körper verschiedene antioxidative Systeme aktiviert: Superoxiddismutase, Katalase und Glutathion. In Tierversuchen erwiesen sich diese Enzyme/Antioxidantien sogar als Schutz für den Organismus, wenn dieser mit Chemikalien belastet war. In Fachkreise besteht daher die Vermutung, dass der Pleurotus chemisch induziertem Darmkrebs vorbeugen kann.
Die Aktivierung des antioxidativen Glutathionsystems und damit die Erhöhung des Spiegels an Glutathionperoxidase in der Leber stellt einen protektiven Faktor für dieses Organ dar. Ein Defizit an Glutathionperoxidase kann beispielsweise auf die Einnahme bestimmter Schmerzmittel zurückgehen und bedeutet eine Belastung für die Leber. Indem der Pleurotus die Glutathionperoxidase stimuliert, tut er der Leber etwas Gutes. Gleichzeitig entlastet er sie durch seine positive Regulierung des Cholesterinspiegels.
Bei Chemotherapie und Strahlenbehandlung kann der Austernseitling begleitend eingenommen werden, um die Nebenwirkungen auf das Knochenmark etwas abzufangen und das Darm-Immunsystem zu unterstützen. Bei Brustkrebspatientinnen zeigten sich signifikant bessere Spiegel bezüglich der Tumor-relevanten Immunzellen unter der Gabe von Pleuran aus Pleurotus. Im Tierversuch konnte eine anti-leukämische Wirkung der Inhaltsstoffe gezeigt werden. In vitro konnten die Inhaltsstoffe aus dem Vitalpilz Krebszellen sogar beschädigen, doch ist es nicht möglich, diesen Mechanismus 1:1 auf den Körper zu übertragen, hier sind es andere Wirkmechanismen.
Eine Wohltat für den Bewegungsapparat
Abwehr von Krankheitserregern und Parasiten
Hintergrundinfos und Tipps zum Kauf von Pleurotus ostreatus
Wie erkenne ich Austernseitlinge in freier Natur?
Wo wächst der Austernseitling?
Wie nehme ich den Pleurotus ostreatus ein?
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Wissenschaftliche Studien / Quellen
- Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: “Moderne Mykotherapie”; Hinckel Druck, 2008
- Stamets, P.: „MycoMedicinals: An Informational Treatise on Mushrooms“, Myco Media, 2002
- Hobbs, C.: “Medicinal Mushrooms”, Botanica Press, 1995
- Lelley, Prof. Dr. J.: “Die Heilkraft der Pilze”, GAMU, Krefeld, 2003
- Komarkova E. et al.: „Prebiotics from Pleurotus ostreatus and P. eryngii“; Int. Journal of Medicinal Mushrooms, Vol. 9, 2007