Medizinisch wirksame Pilze bei Pferden

Medizinisch wirksame Pilze – auch als Vitalpilze, Heilpilze oder Medizinalpilze bezeichnet – erfreuen sich in der Tierheilkunde zunehmender Beliebtheit. Anders als im Humanbereich liegen für die Anwendung bei Tieren nur sehr wenige wissenschaftliche Studien vor. In den letzten Jahren konnten jedoch zahlreiche, aussagekräftige Anwendungsbeobachtungen zusammengetragen werden.

Die Anwendung bei Pferden und anderen Tieren unterscheidet sich von der Anwendung im Humanbereich. So benötigen Pferde, im Verhältnis zu Ihrem Körpergewicht, eine deutlich geringere Dosierung als beispielsweise Menschen. Sie sprechen zudem außerordentlich gut auf medizinisch wirksame Pilze an.

Die Vitalpilze sind in der Lage chronische Erkrankungen zu aktivieren, aus diesem Grund sollte mit der Gabe immer langsam-einschleichend begonnen werden. Erstreaktionen zeigen sich sehr schnell, in der Regel bereits vier Tage nach Therapiebeginn, beziehungsweise nach der Erhöhung der Dosierung. Idealerweise lässt sich der Pferdebesitzer bezüglich der Auswahl der Pilze, sowie deren Dosierung und zu erwartenden Erstreaktionen von einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker beraten.

In der Tierheilkunde hat es sich bewährt, zwei oder auch mehr Vitalpilze gleichzeitig einzusetzen. So haben die Pilze Maitake und Coprinus zusammen, wegen ihrer guten Wirkung auf den Glukosestoffwechel, eine hervorragende Wirkung bei Pferden die unter einem metabolischen Syndrom leiden.

Tiere mit Verdauungsstörungen profitieren von einer Kombination aus den Vitalpilzen Coprinus und Hericium. Der Coprinus zeigt eine ausgezeichnete Wirkung auf den exokrinen Teil der Bauchspeicheldrüse, dieser Teil ist für die Produktion der Verdauungsenzyme verantwortlich. Der Pilz Hericium hat eine entzündungshemmende und aufbauende Wirkung auf die Schleimhäute des Verdauungstraktes.

Der Vitalpilz Reishi, mit seinen wertvollen Triterpenen, zeichnet sich durch seine hervorragende entzündungshemmende Wirkung aus. Die Triterpene des Reishi befinden sich überwiegend im Fruchtkörper und in den Sporen des Pilzes und haben neben ihrer entzündungshemmenden auch noch eine histaminhemmende Wirkung. So kann man diesen Pilz nicht nur bei allen Entzündungen einsetzen, sondern auch bei allergischen Erkrankungen, wie dem allergischen Asthma. Seine Gabe bewährt sich auch bei anderen Atembeschwerden (wie COPD), besonders in Kombination mit dem Heilpilz Cordyceps.

Der Cordyceps hat nicht nur eine außerordentlich gute Wirkung auf die Lunge, er steigert zudem noch die Nierenenergie und die Lebensenergie. Diese kräftigende Wirkung macht ihn zu einem wertvollen Pilz, ganz besonders für chronisch kranke aber auch für alte Tiere. Er hat außerdem noch eine regulierende Wirkung auf das hormonelle System und ist nützlich bei Pferden mit dem Cushing Syndrom. Der Cordyceps fällt bei Pferden unter das Dopinggesetz und sollte aus diesem Grund fünf Tage vor einer sportlichen Veranstaltung abgesetzt werden.

Um die wertvollen Inhaltsstoffe der Vitalpilze gegen Oxidation zu schützen, wird das Pilzpulver in der Regel in Zellulosekapseln verpackt. Dies erhöht außerdem die Haltbarkeit und erleichtert die Dosierung. Nutzen Sie für eine individuelle Empfehlung gerne unsere kostenfreie telefonische Beratung: +49 40 334686-300.

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