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Naturmittel gegen Depression: Myko­thera­peutische Maßnahmen können helfen

23. August 2021
Dipl.-Biol. Dorothee Ogroske et al.

Obwohl Depressionen weit verbreitet sind, fühlen sich Betroffene damit oft allein. Mit weltweit um die 350 Millionen Betroffenen sind sie das aber nicht. Sie leiden viel eher an der bald zweit­häufigsten Volks­krankheit. Aller­dings gibt es einige gute Möglichkeiten, dieser Erkrankung zu begegnen. Im Zentrum stehen dabei immer eine ärzt­liche Betreuung, Medi­kamente und Psycho­therapie.
Außerdem stellen in vielen Fällen Vitalpilze eine gute Möglich­keit dar, die Schul­medizin zu unterstützen und die Genesung zu fördern. Lesen Sie hier mehr zu den Anzeichen einer Depression, zu den Entstehungs­­bedingungen und welche Maß­nahmen Sie im Falle einer Erkrankung ergreifen können.

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Was sind die Symptome einer Depression?

Wenn von Depressionen die Rede ist, denken viele Menschen zuerst an Nieder­geschlagenheit, Erschöpfung und sozialen Rückzug. Das beschreibt die Kern­symptomatik einer Depression schon ganz gut. Doch gehen mit dem psychischen Krankheits­bild noch einige weitere Probleme einher, die sowohl die Psyche als auch den Körper betreffen: Betroffene fühlen sich hilf­los, über­fordert und erschöpft, ohne dass sie genau benennen könnten, woran das liegt. Sie können weder ihrer aktuellen Lebens­lage etwas Gutes abgewinnen, noch hegen sie große Hoff­nungen für die Zukunft. Das Leben erscheint ihnen geradezu sinn­los. Manch einer empfindet während einer depressiven Phase auch gar nichts mehr. Ein Gefühl innerer Leere macht sich breit.

Nahaufnahme einer jungen Frau, die an mit teilnahmslosen Blick am Fenster sitzend nach draußen schautAußenstehende beobachten manchmal, dass Gestik und Mimik der depressiven Person verarmen. Die Sprache wird leise und monoton. Dabei leiden die Betroffenen an Schuld- und Minder­wertig­keits­gefühlen. Sie machen sich laufend Vorwürfe, fühlen sich schuldig und ungeliebt. Im schlimmsten Fall resultiert hieraus ein Selbst­hass, der zusammen mit dem Gefühl der Sinn­losigkeit des Daseins zu Gedanken in Richtung Suizid führt. Selbst Freunde oder vormals geliebte Freizeit­aktivitäten können hier­gegen wenig ausrichten. Meist ziehen sich depressive Menschen ohnehin aus ihrem Sozial­leben zurück.

Depressionen sind auch deshalb so dramatisch, weil sie alle Lebens­bereiche der Erkrankten betreffen. Sie drücken nicht nur die Stimmung, sondern machen sowohl Privat- als auch Arbeits­leben zu teilweise unlös­baren Aufgaben. Manche Betroffene berichten von einer inneren Unruhe, dem unab­lässigen Gefühl, unter Spannung zu stehen. Die Folgen sind Unge­duld und Probleme mit der Konzen­tration, was bis zu Gedächtnislücken reichen kann. Experten sprechen hierbei von „brain fog“ (Gehirn-Nebel). Ver­nünftig nach­zudenken ist in so einer Situation kaum mehr möglich, weshalb auch Ent­scheidungen so schwerfallen. Natur­mittel gegen Depression können an dieser Stelle beruhigend wirken und Betroffene dabei unter­stützen, wieder klare Gedanken zu fassen.

Mehr als nur Niedergeschlagenheit

Vielen ist bewusst, dass Depressionen mit Niedergeschlagenheit und Rückzug einhergehen. Weniger bekannt ist, dass sich auch auf körperlicher Ebene Symptome bemerkbar machen. Psychologen sprechen hierbei von „Somatisierung“. So leiden Betroffene zum Teil unter diffusen Schmerzen beispielsweise in Rücken, Kopf oder Magen. Nahaufnahme eines Mannes, der in verzweifelter Form seinen Kopf in die Hände stütztTypisch sind auch Schwindelanfälle sowie andauernde Müdigkeit. Hinzu kommen Schlafstörungen in Form von Ein- und Durchschlafproblemen. Auch hier können Naturmittel gegen Depression wie Vitalpilze eine sanfte Unterstützung bieten. Im Gegensatz zu Schlafmitteln besteht bei ihnen keine Suchtgefahr.

Da Gehirn und Darm über die sogenannte Darm-Hirn-Achse in einem engen Austausch miteinander stehen, kann es zu Symptomen im Magen-Darm-Trakt kommen. Manchmal geht mit einer Depression beispielsweise ein Reizdarm einher. Typische Beschwerden wie Verstopfung oder Durchfall werden durch Appetitlosigkeit und Heißhungerattacken noch weiter verstärkt. Betroffene berichten mitunter von Magenschmerzen oder Übelkeit. Letztendlich sind die Symptome so vielfältig wie die betroffenen Individuen.

Zusammen mit einer Depression treten gelegentlich auch andere psychische Erkrankungen wie zum Beispiel Panikattacken, Angst- und Zwangsstörungen auf. Hier können Vitalpilze, die ausgleichend auf die Psyche wirken, eine hilfreiche Begleitung psychotherapeutischer Maßnahmen darstellen.

Die verschiedenen Ausprägungen der Depression

Es kann vorkommen, dass jemand durchweg unter den Symptomen einer Depression leidet. Sehr viel üblicher ist allerdings ein phasenweiser Verlauf, bei dem sich Zeiträume mit depressiven Symptomen und solche ohne Beschwerden abwechseln. Dabei können Länge, Häufigkeit und Schwere der einzelnen Phasen stark variieren. Manche Betroffene erleben sehr krasse und schnelle Schwankungen von zu Tode betrübt bis zur Beschwerdelosigkeit innerhalb weniger Tage. Andere verharren über Monate in einer Starre aus Traurigkeit und Selbstvorwürfen, ehe sie wieder Licht am Horizont sehen. In Einzelfällen können sogar Jahre zwischen den einzelnen depressiven Perioden liegen.

verschiedene Ausprägungen einer DepressionEs ist sehr wichtig, sich den phasenweisen Verlauf von Depressionen vor Augen zu führen. Denn in den akuten Perioden fehlt den Betroffenen häufig der Antrieb, sich Hilfe zu suchen. In der symptomfreien Phase denken sie wiederum, dass sie keine ärztliche Unterstützung bräuchten. Dabei ist genau dann ein guter Zeitpunkt, sich nach einer Therapie umzusehen. Ein neuerliches Stimmungstief kann so abgemildert oder gar verhindert werden. Parallel stellen Naturmittel gegen Depression in den symptomfreien Zeiträumen eine Hilfe dar, neuerliche Verschlechterungen etwas abzufedern.

Ein Sonderfall der Depression ist die bipolare Störung. Bei ihr schwanken die Erkrankten zwischen zwei Extremen: Neben den depressiven Episoden erleben sie sogenannte „manische“ Phasen. In dieser Zeit sind sie sehr gut gelaunt und haben das Gefühl, die Welt gehöre ihnen. Betroffene werden schnell übermütig und kaufen in diesem Zustand manchmal weit mehr ein, als es ihr Sparbuch erlaubt.

Weitere Formen der Depression gehen auf besondere Lebensumstände der Betroffenen zurück. So tritt die postpartale Depression bei manchen Frauen aufgrund der hormonellen Umstellungen nach der Geburt auf. Die Winterdepression geht – wie der Name sagt – mit der dunklen Jahreszeit einher und bessert sich in der Regel im Frühjahr wieder. Alte Menschen können zudem an einer sogenannten „Altersdepression“ erkranken, die vorrangig aus der veränderten Lebenssituation im Alter resultiert.

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Wer ist von Depressionen betroffen?

Wie eingangs bereits angeklungen ist, stellen Depres­sionen weltweit ein wirklich ernstes Problem dar. Unter den psychischen Erkran­kungen ist sie mit Abstand diejenige, die am häufig­sten auftritt. Auch in Deutsch­land sind Schätzungen zufolge derzeit bis zu sechs Millionen Menschen betroffen. Damit liegen wir rund 50 % über dem europäischen Durch­schnitt. Aufnahme eines Mädchen, welches mit traurigem Blick in einem dunklen Raum kauertLeider sind auch Kinder und Jugend­liche zunehmend von Depressionen be­troffen. Gerade bei ihnen ist es wichtig, rechtzeitig eine geeignete Thera­pie einzu­leiten, um den Weg für ein gesundes und erfülltes Erwachsenen­leben zu ebnen. Natur­mittel gegen Depression sind auch in dieser Alters­gruppe eine wert­volle Ergänzung zur Schul­medizin, um die Genesung zu unterstützen.

Jährlich begehen in Deutschland rund 150.000 depressive Personen einen Selbst­mord­versuch. Ungefähr 10.000 finden dabei tat­sächlich den Tod. Vor dem Hinter­grund von Corona sind diese Daten umso alarmierender. Während der Pande­mie sind nämlich deut­lich mehr Menschen neu an Depressionen erkrankt als in den Jahren zuvor. Schätzungen gehen von welt­weit rund 28 % mehr Betroffenen aus, wobei die Zahlen sich haupt­sächlich auf Daten aus Industrie­nationen wie Deutsch­land, Nord­amerika und Australien stützen.

Doch wer hat denn nun ein besonders hohes Risiko, an Depres­sionen zu erkranken? Grundsätz­lich sind Frauen ungefähr doppelt so häufig betroffen wie Männer. Ins­beson­dere junge Frauen mit Mehr­fach­belastungen durch Hau­shalt, Arbeit und die Betreuung kleiner Kinder stehen unter einem erhöhten Erkran­kungs­risiko. Die Rate unter Jugend­lichen und jungen Erwachsenen ist vor allem während der Pandemie stark angestiegen. Generell können Depressionen aber in jedem Alter auftreten und bedürfen immer einer indi­viduell abgestimmten Therapie. Im Rahmen der Behandlung sollte stets die körper­liche Gesundheit beobachtet werden, da Depressionen teilweise mit physischen Erkran­kungen assoziiert sind. Begleitend ein­genommene Natur­mittel gegen Depression können dann auch auf die Thera­pie dieser zugrunde liegenden Krank­heit abgestimmt werden.

Wie entsteht eine Depression?

Unsere Psyche ist äußerst komplex und dasselbe gilt auch für die Entstehung einer Depression. Bis heute ist nicht umfassend erforscht, wie es zu einer solchen Erkrankung kommt. Doch sind sich Wissenschaftler darüber einig, dass immer verschiedene Faktoren auf biologischer, psychischer und sozialer Ebene zusammenspielen.

Ein junges Paar sitzt sich an einem Tisch gegenüber, sie führen ein Gespräch und die junge Frau wirkt resigniertFest steht außerdem, dass es eine genetische Disposition für Depressionen gibt. So kommt die Erkrankung in manchen Familien häufiger vor als in anderen. Außerdem spielen oft schon frühste Erfahrungen aus der Kindheit eine Rolle. Belastende Erlebnisse, Traumata und erlernte destruktive Denkmuster begünstigen die Entwicklung einer psychischen Störung im Erwachsenenalter. Experten nennen solche begünstigenden Voraussetzungen für eine Krankheit auch „Vulnerabilität“.

Trifft eine hohe Vulnerabilität mit einem belastenden Lebensereignis zusammen, können sich depressive Symptome ausbilden. Ein solches Ereignis kann zum Beispiel der Tod einer nahestehenden Person sein, eine Trennung, ein Unfall oder auch eine extrem stressige Phase in Schule, Studium oder Arbeit. Wer hingegen ein ruhiges und harmonisches Leben führt, kann trotz hoher Vulnerabilität ein Leben lang gesund bleiben.

Physische Faktoren

Die Gründe für eine Depression sind aber nicht nur auf genetischer und psychischer Ebene zu suchen. Forscher haben inzwischen viele Besonderheiten im Körper von depressiven Patienten gefunden, die einen Zusammenhang zur Erkrankung aufweisen. Es handelt sich hierbei also um Vulnerabilitäten auf physischer Ebene. Zu diesen Depressions-begünstigenden Faktoren gehören zum Beispiel:

  • Ungleichgewicht im Neurotransmittersystem
  • Herzerkrankungen (können Ursache und Folge sein)
  • Diabetes
  • Probleme mit den Nebennieren
  • Chronische Entzündungen (z. B. Rheuma)
  • Neurodegenerative Erkrankungen (Parkinson, Alzheimer)
  • Schilddrüsenfehlfunktion (z. B. Hashimoto)
  • mitochondriale Erschöpfung
  • Anreicherung von Umweltgiften und Neurotoxinen (Schwermetalle, Pestizide, Phtalate usw.)
  • bestimmte Medikamente
  • HPU
  • oxidativer Stress
  • Nährstoffmangel (z. B. B-Vitamine, Vitamin D)
  • Darmerkrankungen (z. B. Dysbiosen, Leaky Gut, Entzündungen)
  • hormonelle Veränderungen (z. B. Wechseljahre, Östrogendominanz)
  • Histaminüberschuss (z. B. durch Ernährung, Dysbiosen)

Was passiert bei einer Depression in Körper und Gehirn?

Untersuchungen an depressiven Personen zeigen, dass die Erkrankung nicht nur Veränderungen im Erleben und Verhalten mit sich bringt. Selbst im Gehirn und im Bereich der Nerven fanden Forscher Unterschiede zu gesunden Menschen.

Veränderungen im Gehirn

So stellten die Mediziner beispielsweise fest, dass bei depressiven Menschen solche Regionen im Gehirn besonders aktiv sind, die mit negativen Emotionen sowie Stresserleben zusammenhängen. Die Gebiete für positive Gefühle sind hingegen vergleichsweise inaktiv. Aus dieser Erkenntnis leitet sich ein Ansatz für die Therapie von Depressionen ab, bei dem die Ausbildung und Ausdifferenzierung von Neuronen in einem bestimmten Bereich des Gehirns, dem Hippocampus, unterstützt werden soll.

Die Bedeutung von Botenstoffen

Des Weiteren zeigten Untersuchungen, dass sich oftmals der Spiegel bestimmter Botenstoffe im Gehirn zwischen depressiven Patienten und gesunden Personen unterscheidet. Dies betrifft vor allem das Serotonin, das Dopamin und das Noradrenalin. Diese Botenstoffe sind von großer Bedeutung für die Wahrnehmung, die Aufnahme und Verarbeitung von Informationen, das Verhalten sowie die Stimmung. Beim Serotonin sprechen Wissenschaftler auch gerne vom „Glückshormon“. Der Körper kann es selbst aus der essenziellen Aminosäure Tryptophan herstellen. Unter Zuhilfenahme von Vitamin B3, Folsäure und einigen anderen Stoffen wird das Serotonin hauptsächlich (ca. 90 %) im Bereich des Darmnervensystems synthetisiert. Geringere Mengen werden auch in Leber, Milz und Gehirn produziert. Auf den Organismus hat das Serotonin folgende Wirkungen:
  • stimmungsaufhellend/ antidepressiv
  • entspannend
  • schlaffördernd
  • schmerzhemmend
  • motivationsfördernd
  • appetitregulierend
  • Regulation von Verdauung und Darmfunktion
Im Zuge der Verstoffwechslung wird das Serotonin weiter umgewandelt zu Melatonin, dem sogenannten „Schlafhormon“. Aus diesem Grund geht ein Mangel an Serotonin häufig mit Schlafstörungen einher. Weitere Anzeichen von Serotoninmangel können Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme, chronische Erschöpfung, Angstzustände, Migräne wie auch Empfindungsstörungen sein. Das Wunderbare an Vitalpilzen ist, dass sie nicht nur gegen den Mangel an Botenstoffen etwas ausrichten können, sondern zugleich die beschriebenen Symptome zu lindern vermögen.

Ansatzpunkte für die Therapie

Da die Verfügbarkeit von Tryptophan ein limitierender Faktor für die Synthese von Serotonin darstellt, kann eine vermehrte Zufuhr depressive Symptome lindern. Auf der anderen Seite muss auch der (übermäßige) Abbau von Tryptophan gehemmt werden. So sorgen beispielsweise bestimmte Botenstoffe im Körper (Zytokine) für den vermehrten Abbau von Tryptophan. Wenn Entzündungen vorliegen, zirkulieren besonders viele Zytokine im Organismus. An diesem Punkt setzen verschiedene Naturmittel gegen Depression wie der Vitalpilz Cordyceps an.

Ein anderer Ansatzpunkt liegt bei der Aufspaltung der Botenstoffe durch das Enzym Monoaminooxidase (MAO). Wird dieses Enzym gehemmt, werden automatisch weniger Monoamine wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin abgebaut. Ihre Konzentration steigt folglich an. An dieser Stelle kommen die sogenannten MAO-Hemmer ins Spiel. Doch auch der Heilpilz Cordyceps vermag die Aktivität der Monoaminooxidase etwas herunterzufahren.

Serotoninmangel ganzheitlich betrachtet

Nun stellt sich die Frage, wie es überhaupt zu einem Ungleichgewicht von Botenstoffen kommen kann. Die begrenzte Verfügbarkeit von Tryptophan ist dabei nur ein Faktor von vielen. Allen voran kann auch Stress die Vorräte an Botenstoffen erschöpfen. Weitere Ursachen können sein:
  • Fruktosemalabsorption: Freie Fruktose verbindet sich im Darm mit Tryptophan, welches dann nicht mehr aufgenommen werden kann
  • Vitamin B6- und B3-Mangel
  • Zink- und Magnesiummangel
  • Insulinresistenz
  • Krebs
  • chronische latente Infektionen
Wichtig ist an dieser Stelle zu betonen, dass nicht alle Depressionen mit einem Mangel an Serotonin einhergehen. Es gibt durchaus Betroffene, die an schweren Symptomen leiden, dabei aber einen völlig gesunden Blutspiegel an Botenstoffen aufweisen.

Wie kann man eine Depression behandeln?

Je früher eine Depression erkannt wird und je eher eine entsprechende Therapie beginnt, umso besser sind die Heilungschancen. Leider nehmen die Betroffenen ihr Problem teilweise aber gar nicht als eine ernsthafte Erkrankung wahr. Selbst wenn sie sich der Depression bewusst sind, halten sie möglicherweise Antriebsmangel oder Minderwertigkeitsgefühle vom Arztbesuch ab. Wichtig ist hier also auch ein soziales Umfeld, das die Krankheit wahrnimmt und den Betreffenden bei der Suche nach Hilfe unterstützt. Bleibt die Depression unbehandelt, kann dies eine fortlaufende Verschlimmerung der Symptomatik bedeuten. Die betroffenen Personen sind immer weniger in der Lage, ihr Leben selbstständig zu führen. Wird hingegen eine Therapie aufgenommen, besteht diese in der Regel aus medikamentöser und/oder Psychotherapie.

Medikamentöse Therapie: Antidepressiva

Hierzu haben wir im Zusammenhang mit den physiologischen Veränderungen bei Depressionen bereits einige Ansatzpunkte aufgezeigt. Der Fokus liegt meist auf dem Versuch, Neurotransmitter wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin günstig zu beeinflussen. Statistiken zufolge schlagen Antidepressiva nicht bei allen Patienten gleichermaßen gut an. Manche verspüren gar keine Verbesserung durch die Einnahme. Allerdings leidet rund die Hälfte der Patienten mit medikamentöser Therapie unter deren Nebenwirkungen. Das liegt unter anderem daran, dass die Medikamente für den gewünschten Effekt über einen sehr langen Zeitraum eingenommen werden müssen. Dabei stellt die Gewichtszunahme für Betroffene eines der Hauptprobleme dar. Sie belastet Körper und Psyche gleichermaßen. Auch Naturmittel gegen Depression müssen in der Regel über einen großen Zeitraum genommen werden. Allerdings ist dies nicht so problematisch, da sie frei von Nebenwirkungen sind. Wenn Sie bereits Antidepressiva einnehmen, sollten Sie jedoch auf mögliche Wechselwirkungen achten. Bei Vitalpilzen sind solche nicht bekannt. Sie führen eher noch zu erfreulichen Nebeneffekten, die den Gesundheitszustand in Bereichen jenseits der Psyche verbessern. Trotzdem sollten Naturmittel niemals die vom Arzt verschriebenen Maßnahmen ersetzen. Sie sollten vielmehr eine laufende Therapie unterstützen. Gegebenenfalls lindern sie sogar die Nebenwirkungen ein wenig.

Psychotherapie

Neben der medikamentösen Behandlung kommen bei Depressionen auch psychotherapeutische Maßnahmen zum Einsatz. Sie sind sehr wichtig und unterstützen die Betroffenen in ihrer Genesung. Therapeutin mit macht sich Notizen, während sie dem männlichen, depessiv wirkenden Patienten zuhörtDie genaue Therapie ist sehr individuell. Sie berücksichtigt neben den Ursachen der Depression auch die spezifischen Lebensumstände und weitere Faktoren, um eine möglichst adäquate Hilfestellung zu geben. Außerdem gibt es verschiedene Therapieverfahren, die sich in ihrer Sicht auf die Erkrankung unterscheiden. Ergänzend zur Psychotherapie hat die Naturheilkunde eigene hilfreiche Mittel parat. Sie können helfen, zu entspannen, den Antrieb zu stärken und Stimmungstiefs abzumildern. Bei Winterdepressionen kann beispielsweise die Gabe von Vitamin D einen günstigen Einfluss ausüben. Wichtig ist es in diesem Zusammenhang, dass Betroffene ihre Schilddrüsenfunktion überprüfen lassen. Erfahren Sie nun, inwiefern auch Vitalpilze eine sinnvolle Begleitung schulmedizinischer Maßnahmen sein können.

Wie helfen Vitalpilze bei Depressionen?

Wir haben bereits an verschiedenen Stellen die Möglichkeiten und Vorteile von Heilpilzen aufgezeigt. Innerhalb der Naturmittel stellen sie eine gute Möglichkeit dar, den Heilungsprozess zu fördern. Sie können die Symptome einer Depression lindern, wirken positiv auf den Neurotransmitterhaushalt und gehen gegen Dysbalancen im Körper vor. In Asien werden Heilpilze daher schon seit langem komplementär zur Schulmedizin eingesetzt. Die erste Wahl sind dabei stets die Vitalpilze Cordyceps, Hericium und Reishi. Heilpilze stärken verschiedene Organe wie Leber, Niere und Darm. Sie unterstützen also die Gesundheit im Allgemeinen, können aber auch für mehr Lebenskraft und Energie sorgen. Mit ihrer Hilfe können Sie Stoffwechselstörungen in den Griff bekommen. Von großer Bedeutung ist außerdem ihre antientzündliche Wirkweise, da neueste Forschungsergebnisse darauf hinweisen, dass es sich bei Depressionen um eine neuroinflammatorische Erkrankung handelt. Wenn eine toxische Belastung zugrunde liegt, können Vitalpilze ebenfalls Verbesserungen herbeiführen. Das liegt daran, dass sie Umweltgifte wie auch andere Schadstoffe binden, die Ausscheidungsorgane aktivieren und zudem noch antioxidativ wirken.

Welche Vitalpilze helfen bei Depressionen?

Cordyceps

Die zentrale Wirkung des Cordyceps auf depressive Personen ist generell eine stärkende. Wird er über längere Zeit eingenommen, fühlen sich die betreffenden Personen körperlich wie auch geistig leistungsstärker. Das rührt von seinem Inhaltsstoff Cordycepin her. Es stärkt die Mitochondrien, wodurch diese mehr Energie bereitstellen können. Das Adenosin verbessert zudem die Durchblutung.

Zudem harmonisiert der Cordyceps das Hormonsystem. Eine Balance der Sexualhormone ist überaus wichtig für unsere psychische Gesundheit. Aufnahme von Cordyceps-PilzenDer Cordyceps verhilft zu mehr Harmonie, indem er die Ausschüttung von Östrogen, Progesteron wie auch Testosteron reguliert. Diese Fähigkeit des Vitalpilzes ist zum Beispiel in den Wechseljahren eine große Hilfe. Da die Wechseljahre an sich einen Risikofaktor für Depressionen darstellen, kann der Cordyceps hier sehr gut präventiv eingesetzt werden. Außerdem hat der Cordyceps einen starken Einfluss auf die Nebennierenrinde. Dort reguliert er die Ausschüttung des „Stresshormons“ Cortisol.

Bedeutung des Cordycepins

In Studien hat sich gezeigt, dass das Cordycepin einen positiven Einfluss auf das Neurotransmittersystem nimmt. In einer Untersuchung verabreichten Wissenschaftler über längere Zeit depressiven Mäusen regelmäßig Cordycepin. Allein aufgrund dieser einen Substanz wurden die Mäuse im Laufe der Zeit aktiver und wandten sich vermehrt positiven Reizen zu. Auf physiologischer Ebene zeigte sich, dass die Konzentration der Zytokine TNF-Alpha und Interleukin 6 im Hippocampus sank. Gleichzeitig erhöhte sich der Nervenwachstumsfaktor BDNF. Das Cordycepin scheint also vorrangig den Veränderungen im Gehirn und den entzündlichen Prozessen, die mit einer Depression einhergehen, entgegenzuwirken.

Weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften

Neben den genannten spezifischen Effekten auf Ebene des Nervensystems können die Stoffe aus dem Cordyceps noch auf vielfältige andere Weisen eine Depression lindern. So stärkt der Vitalpilz die für die Entgiftung so wichtigen Organe Niere und Leber. Er unterstützt die Ausleitung von Schadstoffen aus dem Organismus und entfaltet zugleich einen entzündungshemmenden Effekt. Außerdem ist er reich an Antioxidantien wie Superoxiddismutase und Glutathion, was einen gewissen Schutz aller Körperzellen vor freien Radikalen bedeutet. Schließlich wirkt der Cordyceps neuroprotektiv und hat einen regulierenden Einfluss auf den Blutzucker.

Reishi

Schon seit Jahrhunderten verwendet die Alternativmedizin den Reishi zur Linderung vegetativer Symptome, die zusammen mit einer Depression auftreten können. Er vermag Stress und damit einhergehende physische Erscheinung wie Herzrasen, Schlafstörungen, Schwitzen und Magen-Darm-Beschwerden zu lindern. Es heißt außerdem, er bringe die Emotionen ins Fließen. Da sich hinter Depressionen manchmal aufgestaute Wut und Aggressionen verbergen, kann diese Wirkung die Betroffenen der Genesung ein Stück näherbringen.

Aufnahme eines Reishi-PilzesDer Reishi ist auch deshalb als Naturmittel gegen Depression hilfreich, weil er die Gesundheit in einer ganzheitlichen Weise fördert. Seine Polysaccharide unterstützen beispielsweise eine gesunde Darmflora, was sich letztendlich positiv auf die Synthese von Serotonin und GABA auswirkt. Indem er außerdem die Leber stärkt und in ihrer Arbeit unterstützt, sorgt er für eine reibungsfreie Entgiftung. Dabei fördert er auf vielfältige Weise die Bindung und Ausscheidung von Toxinen, unter anderem durch die Stärkung der Niere.

Weitere nützliche Eigenschaften des Reishis beim Einsatz als Naturmittel gegen Depression sind

  • Verbesserung der Sauerstoffsättigung des Blutes
  • Anregung des Stoffwechsels
  • antihistamine Wirkung
  • antioxidative Wirkung
  • Immunmodulation: Vorbeugung von Infekten und Autoimmunerkrankungen
  • antientzündliche Wirkung
  • Schmerzlinderung

Hericium

Unter den Vitalpilzen sticht der Hericium aufgrund seiner nervenstärkenden Wirkung hervor. Die in ihm enthaltenen Erinacine und Hericenone stimulieren sowohl den Nervenwachstumsfaktor NGF als auch den Brain-Derived Neutrophic Factor (BDNF). Im Klartext bedeutet das eine Chance für das Gehirn, neue Nerven zu bilden und eine höhere Neuroplastizität zu erreichen. Zudem unterstützt der Hericium die Myelinbildung. All das wirkt der veränderten Aktivität des Gehirns von Patienten mit Depressionen entgegen. Insbesondere von der Stärkung der Nerven im Hippocampus versprechen sich Wissenschaftler eine deutliche Linderung der Symptomatik.

Infolge seiner nervenstärkenden Wirkung können an Personen, die den Hericium über längere Zeit regelmäßig einnehmen, folgende Veränderungen beobachtet werden:

  • Verbesserung der Konzentration
  • Verbesserung des GedächtnissesAufnahme eines Hericium-Pilzes
  • bessere Stimmung
  • weniger Ängste
  • Stressreduktion
  • Verbesserung des Schlafs

Unterstützung des Darms

Darm und Gehirn hängen durch die Darm-Hirn-Achse sehr eng zusammen. Zum Beispiel wird ein Großteil der für das zentrale Nervensystem wichtigen Botenstoffe im Darm hergestellt. Beim Serotonin beläuft sich dieser Anteil auf rund 90 %! Darum darf beim Hericium als Naturmittel gegen Depression keinesfalls sein stärkender Effekt auf das „Bauchhirn“ vernachlässigt werden: Er unterstützt allgemein die Regeneration der Schleimhäute im gesamten Magen-Darm-Trakt, was Entzündungen und Erkrankungen wie Reizdarm oder Leaky Gut entgegenwirkt. Eine gesunde Schleimhaut kann wichtige Nährstoffe besser aufnehmen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind weniger wahrscheinlich. Durch seine präbiotischen Inhaltsstoffe wie Polysaccharide und Chitin fördert der Vitalpilz außerdem eine gesunde Darmflora.

Erkenntnisse aus der Forschung

Wissenschaftler beschäftigen sich zunehmend mit den Wirkungsmechanismen von Naturheilmitteln wie Vitalpilzen. Um die antidepressive Wirkung des Hericiums besser zu verstehen, setzten sie in einer Studie Mäuse starkem Stress aus. In der Folge verringerte sich die Konzentration der Neurotransmitter zusehends. Alleine durch die Gabe eines hoch konzentrierten Hericiumextrakts stiegen die Spiegel von Serotonin, Noradrenalin und Dopamin bei den Mäusen wieder an. Inzwischen gibt es auch erste Untersuchungen an Menschen, die vielversprechende Ergebnisse liefern. So nahm eine Gruppe von Frauen in der Menopause regelmäßig Hericium-Pulver ein. Nach einer gewissen Zeit berichteten sie insgesamt von weniger negativer Verstimmung, Angst und Frustration als eine Vergleichsgruppe mit Frauen, die ein Placebo erhielten. Ähnlich erging es einer Gruppe von Übergewichtigen, die über acht Wochen hinweg Hericium-Kapseln zu sich nahm. Am Ende des Untersuchungszeitraumes schliefen die Studienteilnehmer besser, verspürten seltener Angst und auch ihre Stimmung hatte sich insgesamt verbessert. Schließlich ist die positive Wirkung des Hericiums wohl auch auf seine entzündungshemmenden Effekte zurückzuführen. Wissenschaftler konnten nämlich zeigen, dass die Einnahme von Hericium die Konzentration der Botenstoffe IL-6, TNF-Alpha und NF-KappaB verringert.

Pleurotus

Der Vitalpilz Pleurotus wird gerne ergänzend zum Hericium verabreicht, da er ebenfalls einen positiven Effekt auf die Darmflora hat. Sein Chitin und seine Faserstoffe binden außerdem Toxine im Darm. Sein Einsatz bei Depressionen ist also vorrangig dann angezeigt, wenn eine gestörte Darmflora oder eine Belastung mit Schadstoffen vorliegt. Bei einem Mangel an B-Vitaminen kann der Pleurotus außerdem die Resorption verbessern.

ABM und Maitake

Den ABM empfehlen Mykologen, wenn die Depression mit einer Allergie oder Autoimmunerkrankung zusammenhängt. Er unterstützt nämlich das Immunsystem, wieder in Balance zu kommen.

Zusammen mit dem Maitake kann er außerdem bei Depressionen, die auf einen Diabetes zurückgehen, gute Hilfe leisten. Beide Vitalpilze wirken regulierend auf den Blutzuckerspiegel. Damit sind sie ein effektives Naturmittel gegen Diabetes Typ 2.

Ihr positiver Einfluss auf den Fettstoffwechsel kommt außerdem Personen zugute, die an einem metabolischen Syndrom leiden. Mit dem Fettgewebe insbesondere im Bauchbereich gehen in der Regel chronische Entzündungen einher, die wiederum ein Risikofaktor für Depressionen darstellen. Schließlich gehen Forscher davon aus, dass der Maitake sogar direkt über den Dectin-1 Rezeptor antidepressiv wirkt.

Wo kaufe ich Vitalpilze?

Wir empfehlen Ihnen, ausschließlich Vitalpilze aus deutschem Bio-Anbau einzunehmen. Denn nur bei diesen hohen Qualitätsstandards können Sie sicher sein, dass die Heilpilze nicht mit Giften aus Boden oder Pflanzenschutzmitteln in Berührung gekommen sind. Pilze absorbieren nämlich umweltschädliche Stoffe und geben sie direkt an ihre Konsumenten weiter.

getrocknete Cordyceps-Pilze in einer asiatischen Bastschale aus die Hand einer Person 3 Pilze entnimmtDarüber hinaus hat sich Pulver als Darreichungsform vielfach bewährt. Wichtig hierbei ist, dass es aus dem ganzen Pilz hergestellt ist und dieser bei weniger als 40° Celsius getrocknet wurde. Höhere Temperaturen würden wertvolle Inhaltsstoffe zerstören. Da selbst trockenes Pulver nicht unendlich haltbar ist und auf ihm möglicher Schimmel kaum zu erkennen ist, stellen Kapseln die sicherste Einnahmeform dar.

Bitte lassen Sie sich vor der Anwendung von Ihrem Therapeuten beraten!

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